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Team Motobike: Dritter Sieg in Folge

Von Andreas Gemeinhardt
Arne Tode mit der BMW S 1000 RR.

Arne Tode mit der BMW S 1000 RR.

Team Motobike mit Hattrick bei den 1000Km Hockenheim. Erster nationaler Erfolg für brandneue BMW S 1000 RR.
Gleich mit drei Teams startete die Truppe um Albin Kirchengast bei den «1000Km Hockenheim» zu Dauerprüfung und Sprintrennen. Die Besonderheit diesmal: In der Klasse 1 (Motorräder bis zu 1200ccm) rollte Team Motobike das nagelneue Superbike BMW S 1000 RR an den Start, pilotiert von Rennlegende Jürgen Fuchs und dem zweifachen Deutschen Meister in der IDM Supersport, Arne Tode. Mit der komplett serienmäßigen Maschine fuhren die beiden einen überlegenen Sieg heraus. Absolute Zuverlässigkeit bewies die BMW S 1000 RR bereits bei der Dauerprüfung mit 203 problemlos gefahrenen Runden. «Zunächst war ich ein bisschen skeptisch», gestand Teamchef Albin Kirchengast. «Vor 14 Tagen haben wir das Motorrad aus der Kiste geholt. Aber die BMW lief wie ein Uhrwerk! Nachdem wir mit der R 1200 S im Jahr 2007 und der HP2 Sport 2008 gewonnen haben, konnten wir nun mit dem überhaupt ersten Sieg der S 1000 RR erneut bewiesen, dass BMW durchaus sportliche Motorräder baut. Und was für welche!»

Der ehemalige 250er GP-Fahrer Jürgen Fuchs fuhr die Maschine über den Zielstrich: «Brandneues Motorrad, völlig anderes Motorenkonzept und ein neuer Teamkollege. Arne Tode hat einen blitzsauberen Start hingelegt, ich konnte unseren Vorsprung weiter ausbauen und es war uns schnell klar, dass wir uns nur noch selbst hätten schlagen können. Im Gegensatz zu den Vorjahren hatten wir ein auf den Geraden überlegenes Motorrad, diese Maschine ist eine Kampfansage für den Seriensport!»

In der Klasse 4 (Motorräder mit maximal drei Zylindern) startete Team Motobike mit zwei BMW HP2 Sport, eine davon wurde von den beiden schnellen Ladies Babett Schneider und Insa Jäschke auf Platz 18 über den Zielstrich gesteuert, die
Piloten Oliver Schmidt und Dirk Schnieders im Sattel der anderen Team Motobike HP2 Sport sahen als Dritte die Zielflagge. Babett Schneider, frühere R6 Cup Pilotin und neben Katja Poensgen und Nina Prinz eine der schnellsten Frauen im deutschen Motorradsport, war trotz einiger Schwierigkeiten in der Vorbereitung zufrieden: «Platz 18 bei 30 Startern ist durchaus in Ordnung. Insa Jäschke und ich mussten in der Vorbereitung ein Motorrad teilen, es wäre besser gewesen, wenn wir mit zwei Maschinen hätten trainieren können. Am Ende fehlte ein Quäntchen Kraft, vor allem nach der langen Dauerprüfung. Mit meinen Rundenzeiten war ich nicht ganz zufrieden, aber das Ergebnis geht schon in Ordnung.»

Quelle: Teampresse Motobike – Christoph Lemke

 

 

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