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Rösinger/Born: «Keine Dummheiten gemacht»

Von Andreas Gemeinhardt
Rösinger/Born - Baker Suzuki GSX R 600 K5.

Rösinger/Born - Baker Suzuki GSX R 600 K5.

Das erste Rennen der neuen Saison führte das Gespannteam Eckart Rösinger und Bastian Born zum Niederländischen Meisterschaft nach Assen.

Nachdem das Gespann eine Woche vorher im Rahmen der Testwoche in Val de Vienne vorbereitet wurde, war vor dem ersten Training am Samstag nichts mehr zu tun, als Luftdruck in den Slickreifen zu prüfen und zu tanken. Das erste Training wurde mit alten Reifen absolviert, um etwas Gefühl für Motorrad und Strecke zu bekommen. Im zweiten Training wollten sich die Beiden mit neuen Reifen deutlich verbessern, doch Stoppuhr notierte nur eine kaum nennenswerte Verbesserung der Rundenzeit.

«Wir haben uns absolut offen im Team darüber unterhalten», hält Eckart Rösinger fest. «Es bringt nichts, sich und den Anderen etwas vorzumachen. Aber so richtig vorwärts sind wir bei der Problembewältigung nicht gekommen.»Das Warm Up am Montag sollte dann doch die Wende bringen. «Wir nahmen uns vor runder zu fahren, ausserdem wollte Eckart in verschiedenen Kurven eine weitere Linie probieren», verriet Beifahrer Bastian Born sichtlich gelöster. «Es ging absolut nicht auf Zeit und plötzlich war die Sekunde da die wir am Samstag so vermisst haben.»

Der Start zum Rennen verlief problemlos. «Als einziges Formel 2 Gespann im Feld ist es natürlich schwer seinen Platz im Sprint zur ersten Kurve gegen die deutlich stärker motorisierten F1 Gespanne zu verteidigen», erklärte Rösinger. «Dummheiten wurden keine gemacht. Wir reihten uns ein und attackierten erst ab der dritten Kurve. Da rechneten wohl die wenigsten damit. Sie meinen das war’s mit dem Start.» Schnell setzten sich die beiden von den direkten Verfolgern ab. In einer Dreiergruppe wurde verbissen um Positionen gekämpft.

«Am Ende mussten wir die beiden Gespanne vor uns ziehen lassen. Die Meter, die wir auf der Bremse und beim Kurvenfahren gutgemacht haben, verloren wir wieder in den Streckenabschnitten, wo es um reine Motorkraft geht. Irgendwann waren die Konkurrenten vor uns unerreichbar», resümierte Rösinger. Zwei Runden vor Schluss erlebten Rösinger/Born noch eine Schrecksekunde, als beim Anbremsen das Vorderrad blockierte. Gerade noch durch den Notausgang gerettet, beendeten die Beiden das Rennen auf Platz Zehn.

«Alles in Allem war es ein tolles Wochenende», meint Rösinger. «Das Resultat geht in Ordnung, wir wissen wo wir stehen. Nach Oben gibt es Möglichkeiten, es liegt jetzt an uns diese abzurufen.» Das nächste Rennen des Teams steht am 10. Mai auf dem Kalender. Im Rahmen der Seitenwagen-WMauf dem Schleizer Dreieck fahren Rösinger/Born zwei Rennläufe der IGM-Meisterschaft. Diese Seitenwagen-Rennserie wurde letztes Jahr überlegen gewonnen, als Lohn starten der Trierer und sein Copilot mit der Startnummer 1 auf ihrem Gespann.

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