Sabine Holbrook: 30 Punkte beim Cup in Magny-Cours

Von Matthias Dubach
Sabine Holbrook bei ihrer Zeitenjagd in Frankreich

Sabine Holbrook bei ihrer Zeitenjagd in Frankreich

Wie ergeht es den Rennfahrerinnen im Amateurbereich? Wir lassen mit Sabine Holbrook eine der raren Damen im Euro Speed Cup zu Wort kommen.

Die schnelle Teenagerin Ana Carrasco sorgt im GP-Sport für Aufsehen, jüngst gewann mit Maria Herrera erstmals ein Mädchen einen Lauf zur hochkarätigen Spanischen Meisterschaft. Aber auch auf ambitioniertem Amateur-Niveau gibt es Rennfahrerinnen, die es mit den Herren der Schöpfung aufnehmen. Die im schweizerischen Trasadingen lebende Sabine Holbrook nimmt 2013 am Euro Speed Cup teil, sie startet in der 600-ccm-Supersport-Klasse. Die 33-Jährige will den Cup in dieser Saison gewinnen und träumt von einer Wildcard-Teilnahme an der IDM Supersport.

Holbrook schreibt, wie sie das Rennwochenende im französischen Magny-Cours erlebt hat:

«Das Wochenende in Magny-Cours hat mal wieder mit Regen angefangen – Erst am späten Donnerstagabend konnten wir unsere Zelte im Fahrerlager aufbauen, nachdem es endlich aufgehört hatte zu regnen.

Freitags ging es erst einmal verhalten auf die Strecke, um zu schauen wie sich das Motorrad mit dem neuen Motor so fährt. Zu unserer grossen Erleichterung fuhr es sich sehr gut und der Motor lief super. Natürlich stand nun noch auf unserem Programm noch Abstimmungsarbeiten am Fahrwerk und an der Symmetrie, da ich Schwierigkeiten beim Einlenken und beim Linienhalten hatte.

Am Samstag im Rennen waren die Zeiten doch schon respektabel gesunken auf die 1:54er Marke. Was allerdings bei dem hohen Niveau und der Dichte an sehr guten Fahrern nur für den sechsten Platz reichte. Also hiess es, nochmals die Übersetzung ändern und weiter nach Zehntelsekunden jagen.

Sonntags im Training hatte ich schon ein super Gefühl und konnte mit Luft nach oben nochmals eine Sekunde schneller fahren. Mit diesem guten Gefühl und der Selbstsicherheit habe ich es geschafft, im Rennen eine fantastische 1:51er Zeit zu fahren und habe mir damit den zweiten Platz gesichert. Einziger Wehrmutstropfen war, dass ich um eine Zehntelsekunde das Podium verpasst habe…

Egal, 30 wichtige waren Punkte gesichert, was für die Wertung am Ende vom Jahr sicherlich entscheidend sein wird.

Grosser Dank an mein Team für die super Arbeit und Betreuung!»

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