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Das sagt Aragon-Sieger Rodriguez zur Disqualifikation
Victor Rodriguez erlebte in den vergangenen Tagen ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst jubelte er in Aragón über den ersten Sieg in der Supersport-WM 300, dann musste der Kawasaki-Pilot seine Disqualifikation wegstecken.
Supersport-WM 300
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Victor Rodriguez fährt für das Team 2R Racing by Antonelli, welches in der diesjährigen Supersport-WM 300 bereits für zwei Skandale sorgte. Beim Meeting in Jerez fiel die italienische Truppe negativ auf, weil man sich nicht an das vorgeschriebene Corona-Protokoll von Promoter Dorna hielt. Noch vor dem ersten Rennen wurde 2R vom Saisonauftakt der Nachwuchsserie ausgeschlossen und fehlte auch eine Woche später in Portimao.
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Die Dorna zeigte sich gnädig und ließ das Kawasaki-Team mit Rücksicht auf die Fahrer Victor Rodriguez und Alessandro Zanca für den Rest der Saison wieder zu. Prompt fuhr Rodriguez beim zweiten Aragón-Event im ersten Lauf von Startplatz 30 zum Sieg – eine Sensation. Das machte unter anderem das Yamaha-Team von Pole-Setter Bahattin Sofuoglu skeptisch. Nach einem Protest wurde bei der technischen Kontrolle durch Scott Smart von der FIM eine Unregelmäßigkeit am Motor festgestellt: Die Disqualifikation die logische Konsequenz. Rodriguez ist am Boden zerstört, betont aber den dennoch vorhandenen Wert seines Sieges. "Ich möchte dazu Stellung nehmen, was am vergangenen Wochenende im Motorland passiert ist", sagte der Spanier. "Ich habe unterschiedliche Reaktionen erhalten und ich muss klarstellen, dass die Disqualifikation auf der Tatsache beruht, dass auf Anfrage mehrerer Teams eine sehr umfassenden Überprüfung durch die FIM-Kommissare erfolgte und dabei eine Unregelmäßigkeit an meinem Motor festgestellt wurde. Die Leistung des Motors hat sich aber nicht erhöht, deshalb hatte ich in den vier Rennen keinen Vorteil. Die Modifikation war dennoch nicht durch das Reglement abgedeckt."
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Wenn die Bearbeitung der Einlasskanäle des Zylinderkopfs keine Leistungssteigerung mit sich bringt, stellt sich natürlich die Frage, warum man sich überhaupt die Mühe gemacht hat!
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Steven Guttridge, Rennchef von Kawasaki Europa, hält sich bedeckt: "Ich bin nicht über alle Umstände bei Privatteams informiert. Aber natürlich sollten sie alle innerhalb des Reglements arbeiten."
Der 20-Jährige will die Enttäuschung der vergangenen Tage in positive Energie umsetzen. "Ich möchte allen Menschen danken, die mich mit ermutigenden Worten bedacht haben. Und ich möchte klar machen, dass ich weiterhin alles und mehr geben werde. Wenn ich tausendmal falle werde ich immer wieder aufstehen."
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