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Deutsch-niederländisches Team will 300er-WM gewinnen

Von Kay Hettich
Frank Krekeler, Tom Booth-Amos und Rob Vennegor

Frank Krekeler, Tom Booth-Amos und Rob Vennegor

In der Moto3 war Tom Booth-Amos einer von vielen, in der Supersport-WM 300 gehört er regelmäßig zu den Sieganwärtern. Das deutsch-niederländische Team RT Motorsports by SKM greift mit dem Briten 2021 nach den Sternen.

Um Rennen oder gar den Titel in der Supersport-WM 300 zu gewinnen, braucht man vieles: Zwar auch ein wenig Glück, aber eben auch ein gut geführtes Team, ein starkes Motorrad und einen gewieften, schnellen Piloten – Bastler- und Chaotentruppen haben in der Nachwuchsserie ebenso wenig eine Chance, wie in der Supersport- oder Superbike-WM.

RT Motorsports by SKM Kawasaki ist eines der Teams, das alle Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg mitbringt.

Teamchef Rob Vennegoor hatte einen guten Riecher, als er im Winter 2019 Tom Booth-Amos unter Vertrag nahm. Der in Newport geborene Waliser gewann 2017 mit 19 Siegen überlegen die britische Moto3-Serie, in der Moto3-WM konnte sich der 24-Jährige jedoch nicht durchsetzen.

In der Supersport-WM 300 stand er dagegen bereits in den ersten drei Rennen in Jerez und Portimao auf dem Podium; in Barcelona brauste er im ersten Lauf erstmals als Sieger über den Zielstrich. Wegen mehreren Ausfällen, zum Teil in Führung liegend, belegt der Kawasaki-Pilot in der Gesamtwertung jedoch nur Rang 6.

Übrigens: Für die Technik ist der Grevener Tuningbetrieb «SKM» von Frank Krekeler zuständig.

Für die Supersport-WM 300 sehr frühzeitig verlängerte Vennegoor nun den Vertrag mit Booth-Amos bis 2021. «Es ist eine großartige Nachricht, dass Tom auch nächstes Jahr bei uns sein wird. Er hat in dieser Saison viele Male gezeigt hat, dass er unglaublich schnell sein kann – leider hatte er aber auch einige Male Pech», sagte der Niederländer.

Für Booth-Amos ist der Titelgewinn das erklärte Ziel. «Nach dieser Saison können wir uns 2021 darauf konzentrieren, den Titel zu holen. Ein großes Dankeschön an Rob, Frank und Kawasaki, die an mich geglaubt und mir die Gelegenheit gegeben haben», meinte der Waliser.

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