MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Freudenberg KTM in Most mit drei RC390R

Von Kay Hettich
Oliver Svendsen gibt in Most sein WM-Debüt

Oliver Svendsen gibt in Most sein WM-Debüt

Das Meeting der Supersport-WM 300 in Most ist wegen der Nähe zum Teamsitz in Bischofswerda das Heimrennen von Freudenberg KTM. Neben seinen Stammfahrern bringt das sächsische Team eine dritte RC390R an den Start.

Die Supersport-WM 300 pausierte in Donington Park und war somit zuletzt vor einem Monat in Misano aktiv. Am kommenden Wochenende geht die Saison der Nachwuchsserie auf dem Autodrom Most weiter. Eines der Teams mit der kürzesten Anreise ist das in Bischofswerda in Sachsen ansässige Team Freudenberg, das nur etwas mehr als 100 km bis zur tschechischen Piste fahren muss.

Viele Unterstützer und Sponsoren des sächsischen Teams werden sich ebenfalls auf den Weg nach Most machen. Das fünfte Saisonmeeting ist somit ein guter Schauplatz, um sich größer zu präsentieren. Neben den Stammfahrern Jeffrey Buis und Phillip Tonn ermöglicht Teamchef Carsten Freudenberg seinem IDM-Piloten Oliver Svendsen das WM-Debüt.

«Ich bin mir völlig bewusst, dass es eine große Herausforderung sein wird", weiß der Däne. «Aber ich bin fest entschlossen, mein Bestes zu geben, um ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen und Dänemark zu präsentieren. In den letzten Wochen haben wir uns intensiv darum bemüht, diese Wildcard zu bekommen.»

Svendsen tritt gut vorbereitet in Most an, denn die IDM gastierte erst am 22./23. Juni in Tschechien, als der 20-Jährige die Plätze 3 und 4 einfahren konnte. Die Rennen gewann WM-Gaststarter Marco Gaggi. Buis, der parallel auch die IDM bestreitet, holte zweite Plätze.

«Olivers Entwicklung im Laufe der Saison war beeindruckend», sagte Freudenberg. «Um erfolgreich zu sein, benötigt man mehr als nur Speed – man muss auch clever sein. Oliver hat beides in der Saison 2024 bewiesen, weshalb er die völlig verdient hat.»

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