Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Cooper Webb (KTM) siegt vor Tomac, Roczen P5

Von Thoralf Abgarjan
Cooper Webb gewann den 12. Lauf zur Supercross-WM in Salt Lake City

Cooper Webb gewann den 12. Lauf zur Supercross-WM in Salt Lake City

KTM-Werksfahrer Cooper Webb gewann den 12. Lauf zur Supercross-WM in Salt Lake City. Mit Rang 2 konnte sich Eli Tomac an der Spitze der WM-Tabelle mit 13 Punkten Vorsprung weiter von Ken Roczen absetzen.

12. Lauf zur Supercross-WM in Salt Lake City: Im Vorlauf konnte Ken Roczen Eli Tomac hinter sich halten. Der Thüringer kam so schnell durch die Whoops wie kein anderer Fahrer und der frühere Multi-Champion und heutige TV-Moderator Ricky Carmichael machte Ken Roczen als klaren Favoriten aus.

Doch im Gedränge der ersten Kurve wurden die Karten neu gemischt. Zach Osborne gewann den 'holeshot' und Malcolm Stewart ging zu Boden. Sowohl Tomac als auch Roczen wurden aufgehalten. Roczen begann das Rennen auf Rang 8 vor Tomac.

Der deutsche HRC-Pilot konnte mit mehreren Überholmanövern schnell Boden gutmachen. In der vierten Runde hatte er P5 erreicht und setzte sich in Runde 5 gegen Justin Barcia durch.

WM-Leader Tomac folgte dem Deutschen und wartete 6 Runden lang auf seine Chance. In Runde 11 platzierte Tomac seine Attacke und ging ausgerechnet in den Whoops am Thüringer vorbei, dort, wo Roczen den ganzen Tag über dominierte.

Danach konnte sich der Kawasaki-Werksfahrer schnell von Roczen absetzen und passierte auch Jason Anderson auf Rang 3. Webb und Tomac pushten sich gegenseitig nach vorn und in Runde 21 erreichten sie Leader Zach Osborne, während Roczen auf Rang 5 nicht in Schlagdistanz zu Anderson kam. Im Gegenteil: Anderson fuhr dem Deutschen davon. Zu Cooper Webb an der Spitze fehlte ihm am Ende fast eine halbe Minute.

Webb konnte Tomac bis zum Zieleinlauf hinter sich halten. Mit Rang 2 von Tomac setzte sich der Kawasaki-Fahrer in der WM-Tabelle weiter von Roczen ab und führt nun mit 13 Punkten Vorsprung. Webb konnte gegenüber Roczen weiter an Boden gutmachen und liegt jetzt nur noch 16 Punkte hinter dem Deutschen auf Rang 3.

Alle Einzelheiten vom Finale des 12. Laufs zur Supercross-WM in Salt Lake City erfahren Sie im nachfolgenden Renn-Stenogramm:

Start:
Zach Osborne gewinnt den Start vor Cooper Webb, Justin Barcia und Jason Anderson. Malcolm Stewart stürzt am ersten Hügel. Tomac und Roczen haben Glück, durchzukommen und fallen auf die Plätze 9 und 8 zurück.

Noch 19 Min:
Osborne führt vor Webb, Anderson, Roczen, Tomac und Barcia.

Noch 16 Min:
Roczen hat Anderson auf P3 in Schlagdistanz!

Noch 15 Min:
Osborne hat an der Spitze bereits einen Vorsprung von 1,7 Sekunden herausgefahren.

Noch 13 Min:
Tomac hat Roczen auf P4 in Schlagdistanz!

Noch 11 Min:
Osborne führt vor Webb, Tomac, Anderson und Roczen.

Noch 10 Min:
Tomac geht in einer Linkskehre an Anderson vorbei auf P3! Osborne führt vor Webb, Tomac, Anderson und Roczen.

Noch 8 Min:
Webb hat Leader Osborne in Schlagdistanz.

Noch 7 Min:
Tomac ist der schnellste Mann im Stadion, er schließt die Lücke zu Webb. Roczen kommt auf P5 nicht in die Nähe von Anderson.

Noch 4 Min:
Führungswechsel! Webb geht an Osborne vorbei in Führung!

Noch 3 Min:

Tomac geht in einer Rechtskehre an Osborne vorbei auf P2, Roczen rangiert weiter auf P5.

Noch 2 Min:
Roczen hat einen Rückstand von 25 Sekunden zur Spitze.

Noch 1 Min:
Eli Tomac kann die Lücke zu Leader Webb schließen!

Letzte Runde:
Cooper Webb gewinnt den 12. Lauf zur Supercross-WM vor Eli Tomac, Zach Osborne, Jason Anderson und Ken Roczen.

Ergebnis Supercross-WM in Salt Lake City 2:
1. Cooper Webb (USA), KTM
2. Eli Tomac (USA), Kawasaki
3. Zach Osborne (USA), Husqvarna
4. Jason Anderson (USA), Husqvarna
5. Ken Roczen (GER), Honda
6. Dean Wilson (GBR), Husqvarna
7. Malcolm Stewart (USA), Honda
8. Justin Barcia (USA), Yamaha
9. Justin Brayton (USA), Honda
10. Justin Hill (USA), Honda

WM-Stand nach 12 von 17 Rennen:
1. Eli Tomac, 275
2. Ken Roczen, 262, (-13)
3. Cooper Webb, 246, (-29)
4. Justin Barcia, 225, (-50)
5. Jason Anderson, 208, (-67)
6. Malcolm Stewart, 180, (-95)
7. Justin Hill, 161, (-114)
8. Dean Wilson, 157, (-228)
9. Justin Brayton, 157, (-118)
10. Aaron Plessinger, 147, (-128)

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