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Ken Roczen (Suzuki/P3): Habe gelernt, cool zu bleiben

Von Thoralf Abgarjan
Beim 13. Lauf der US Supercross-Meisterschaften zeigte der deutsche HEP Suzuki Pilot Ken Roczen einen klaren Aufwärtstrend und beendete das Rennen auf dem Podium. Dabei hätte es für ihn noch besser laufen können.

Das Supercross im kühlen Gillette Stadium von Foxborough, dem 13. Lauf der US Supercross-Meisterschaften, begann für den deutschen HEP Progressive Suzuki Piloten Ken Roczen mit einigen Herausforderungen. Die Strecke war am Vormittag durch Regenfälle noch sehr aufgeweicht und trocknete bei Temperaturen um 10 Grad Celsius auch nur sehr langsam ab. «Ehrlich gesagt, fühlte ich mich anfangs gar nicht wohl», erklärte der Deutsche in der Pressekonferenz nach dem Rennen. «Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und cool zu bleiben, auch wenn es in den Trainings-Sessions nicht so läuft. Das, was am Ende zählt, sind die Rennen. Ich hatte einen guten Start und befand mich während des gesamten Rennens direkt hinter Cooper [Anm.: Webb, dem späteren Sieger]. Er war besonders im Waschbrett verdammt schnell. Ich musste durch die Whoops springen und habe damit leider viel Zeit verloren. Am Ende des Tages bin ich froh, wieder auf dem Podium zu stehen.»

In den letzten Runden zeigte Ken noch einmal Kampfgeist, als er die Angriffe von Chase Sexton (KTM) abwehrte und konterte, nachdem er ihn schon überholt hatte. «Leider hat mich Chase [Sexton] dann noch überholt, aber wichtig ist, dass ich das Tempo der Frontleute mitgehen konnte und bis zum Schluss in Schlagdistanz zur Spitze war», sagte Roczen.

Die Top-3 trennten auf der Ziellinie gerade einmal nur 2,8 Sekunden. Jeder der drei Piloten auf dem Podium hätte dieses Rennen auch gewinnen können. Mit dem Sieg von Webb wird es in der Meisterschaftstabelle vor den letzten 4 Läufen der Saison noch einmal spannend, denn Jett Lawrence und Cooper Webb liegen mit 261 Punkten gleichauf an der Spitze.

Ergebnis SX Foxborough 450:

1. Cooper Webb (USA), Yamaha
2. Chase Sexton (USA), KTM
3. Ken Roczen (D), Suzuki
4. Jason Anderson (USA), Kawasaki
5. Jett Lawrence (AUS), Honda
6. Eli Tomac (USA) Yamaha
7. Hunter Lawrence (AUS), Honda
8. Justin Cooper (USA), Yamaha
9. Justin Hill (USA), KTM
10. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna

Meisterschaftsstand nach Event 13 von 17:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 261 Punkte
2. Cooper Webb (USA), Yamaha, 261, (-0)
3. Chase Sexton (USA), KTM, 246, (-15)
4. Eli Tomac (USA) Yamaha, 231, (-30)
5. Ken Roczen (D), Suzuki, 222, (-39)
6. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 206, (-55)
7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 198, (-63)
8. Justin Cooper (USA), Yamaha, 161, (-100)
9. Justin Barcia (USA), GASGAS, 149, (-112)
10. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 148, (-113)


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