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Dean Wilson bei HRC-USA als Lawrence-Ersatz

Von Thoralf Abgarjan
Dean Wilson startet für HRC-USA

Dean Wilson startet für HRC-USA

Nach dem verletzungsbedingten Totalausfall von HRC im US Supercross hatte sich Dean Wilson als Ersatzfahrer angeboten und einen Zuschlag erhalten. Sein erster Einsatz wird am 12. April in Philadelphia sein.

Wegen der verletzungsbedingten Ausfälle der beiden Lawrence-Brüder ist das HRC-Werksteam seit dem 8. Februar in den prestigeträchtigen 450er Supercross-Meisterschaften nicht mehr vertreten. Zur Erinnerung: Jett musste wegen eines Kreuzbandrisses unters Messer und sein älterer Bruder musste seine ausgerenkte Schulter operieren lassen. Hunter hofft auf die Motocross-Meisterschaften, die am 24. Mai in Pala (Kalifornien) beginnen. Jett wird voraussichtlich noch länger ausfallen.

HRC hat sich deshalb entschieden, Dean Wilson als Ersatzfahrer zu engagieren. Sein erster Einsatz wird Meisterschaftslauf 13 in Philadelphia sein. Er soll die verbleibenden 5 Rennen der Supercross-Saison bestreiten.

Dean Wilson gewann 2011 die 250er US Motocross-Meisterschaften. In den letzten Jahren hat er an einer Vielzahl von Serien teilgenommen und 2023 mit dem Team 'Honda Racing Australia' die australischen SX1-Supercross-Meisterschaften gewonnen.

Anfang dieses Jahres gewann Wilson mit dem britischen St. Blazey Honda Team die UK Arenacross Tour und startete, allerdings gesundheitlich angeschlagen, auch beim ADAC Supercross in Dortmund, das er am Sonntag auf Rang 4 beendete. Nun wird er also als HRC-Werksfahrer antreten.

«Ich bin einfach glücklich und dankbar für diese Gelegenheit», erklärte Dean Wilson. «Es sind unglückliche Umstände, dass die Lawrence-Brüder verletzt ausgefallen sind. Ich war auf der anderen Seite des Teiches in Großbritannien, und ich habe Lars eine SMS geschickt und gesagt, dass ich interessiert bin. Ich bekam schließlich einen Anruf, dass es für die letzten fünf Rennen passieren wird. Ich wollte schon immer ein Honda-Werksmotorrad fahren und Teil dieses Teams sein, also fühle ich mich irgendwie wieder wie ein kleines Kind.»

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