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«Irish Road Racing»-Meisterschaft: Zweite Absage

Von Helmut Ohner
Die «Irish Road Racing»-Meisterschaft steckt in einer Versicherungskrise

Die «Irish Road Racing»-Meisterschaft steckt in einer Versicherungskrise

Die drastische Erhöhung der Versicherungssummen bedroht den Weiterbestand der «Irish Road Racing»-Meisterschaft. Nach Killalane wurde jetzt mit Kells bereits die zweite Veranstaltung abgesagt.

Ursprünglich sollten die Meistertitel der «Irish Road Racing»-Meisterschaft an acht Wochenenden ermittelt werden. Doch nach der signifikanten Erhöhung der Versicherungssummen für die Rennveranstaltungen musste bereits der Loughshinny Club die Absage des für den 10. September terminisierten Rennens in Killalane verkünden.

Jetzt fiel eine weitere Veranstaltung den gestiegenen Kosten zum Opfer. «Die Gebühren für die Versicherung sind um hundert Prozent gestiegen. Unter diesen Umständen war es für uns einfach nicht mehr verantwortbar. Wir werden aber alles daransetzen, nächstes Jahr wieder ein Rennen zu organisieren », gab ein Vertreter des veranstaltenden Klubs bekannt.

Kein Wunder, wenn mittlerweile Fahrer, Funktionäre und Zuschauer um die Zukunft dieser bestens funktionierenden Rennserie fürchten, die in der Vergangenheit immerhin Motorsportgrößen wie den 26-fachen Tourist-Trophy-Sieger Joey Dunlop, seinen jüngeren Bruder Robert, dessen Söhne William und Michael, Ryan Farquhar oder Phillip McCallen hervorgebracht hat.

Nach den beiden Absagen verbleiben mit dem Tandragee 100 22. April), dem Cookstown 100 (29. April), Skerries 100 (1. Juli), Walderstown (9. Juli), Faugheen 50 (23. Juli) und Armoy (29. Juli) nur noch sechs Veranstaltungen im Kalender, wobei Tandragee, Cookstown und Armoy in Nordirland und Skerries, Walderstown und Faugheen in der Republik Irland zur Austragung kommen werden.

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