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Hohe Versicherungskosten: Wie steht es um die TT?

Von Helmut Ohner
Derzeit dürften die Rennen zur Tourist Trophy nicht gefährdet sein

Derzeit dürften die Rennen zur Tourist Trophy nicht gefährdet sein

Noch immer steht nicht fest, ob in Nordirland wegen der nicht finanzierbaren Versicherungskosten Straßenrennen durchgeführt werden können oder nicht. Für die Tourist Trophy scheint derzeit keine Gefahr zu bestehen.

Die Absage aller Straßenrennen in Irland war für die Road Racer ein Schock. Explodierende Kosten für die Versicherung der Veranstaltungen veranlasste die Motor Cycle Union of Ireland (Ulster Centre) zu diesem ungewöhnlichen Schritt. Momentan werden seitens der Organisatoren der Rennen und der irischen Motorsportbehörde Anstrengungen unternommen, die Rennen doch noch zu retten. So soll mittels Crowdfunding die erforderliche Summe von 300.000 Pfund aufgetrieben werden.

Auch auf der Isle of Man gibt es einen massiven Anstieg der Versicherungskosten. Obwohl sich die Summe nach einer 18-prozentigen Erhöhung laut Tim Johnston, dem Minister für Unternehmen, auf mittlerweile £930.000 (über eine Million Euro!) beläuft, scheinen derzeit sämtliche Motorradrennen wie die Tourist Trophy, das Southern 100 oder der Manx Grand Prix nicht gefährdet zu sein.

«Der Versicherungsschutz wird dem Rennveranstalter durch eine von der Auto Cycle Union, dem Dachverband des Motorradsports im Vereinigten Königreich und auf der Isle of Man, ausgestellten Genehmigung gewährt. Ich bin mir darüber im Klaren, dass die jüngsten unerfreuliche Nachrichten aus Nordirland bezüglich der Straßenrennen für Fans der Tourist Trophy, Unternehmen und Anwohner besorgniserregend waren.»

«Stetig steigende Kosten sind eine Herausforderung für alle Motorsportveranstaltungen, und solche Herausforderungen sind einer der zahlreichen Gründe, warum das Ministerium einen klaren Plan hat, um das Publikum für die TT weiter zu vergrößern und zu diversifizieren, was wiederum zusätzliche Einnahmen und einen breiteren Nutzen für die Staatskasse bringt, um die langfristige Nachhaltigkeit der Veranstaltung zu gewährleisten.»

Zu den Plänen für die Zukunft verwies er gegenüber den Kollegen von BikeSportNews auf die weiter zunehmenden Kosten. Und zu den möglichen Auswirkungen der prekären Situation in Nordirland sagte er, dass diese aller Wahrscheinlichkeit minimal sein würden, da nur wenige TT-Teams und Fahrer an diesen nationalen Veranstaltungen teilnähmen und sich, wenn überhaupt, mehr auf das Vereinigte Königreich und Europa konzentrieren würden, sehr wohl könnte es allerdings einige Auswirkungen auf die Southern 100 und die Manx geben.

TT-Zeitplan 2023
03.06. Supersport 1
03.06. Seitenwagen 1
04.06. Superbike-TT
06.06. Superstock 1
06.06. Supertwin 1
07.06. Supersport 2
07.06. Seitenwagen 2
09.06. Superstock 2
09.06. Supertwin 2
10.06. Senior-TT

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