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Armoy Road Races: Browne dominiert, Meyer gewinnt

Von Helmut Ohner
Nach Michael Dunlop, Davey Todd und Ryan Farquhar sicherte sich Mike Browne als erst vierter Fahrer in Armoy den Sieg im sogenannten «Legends Race». Chris Meyer entschied das Moto3-Rennen für sich.

Der Höhepunkt der Armoy Road Races ist zweifellos das sogenannte «Legends Race». Die erste Ausgabe wurde von Ryan Farquhar gewonnen, danach übernahm Michael Dunlop das Kommando, der sich zehn Mal den Sieg holen konnte. 2022 und 2024 triumphierte Davey Todd. Farquhar hat sich längst in die Motorsportpension verabschiedet und Dunlop sowie Todd traten dieses Jahr erst gar nicht an.

Mit Conor Cummins von der Isle of Man, den beiden Iren Mike Browne und Michael Sweeney sowie den Briten Paul Jordan, Jamie Coward und Phil Crowe gab es einige Anwärter auf die Nachfolge. Am Ende war es Browne, der sich nach einem schlechten Start und einem Fehler in der ersten Runde erst mühsam den Weg an die Spitze bahnen musste, der zum Abschluss der Veranstaltung den größten Pokal im Empfang nehmen durfte.

Browne hatte davor bereits in beiden Supersport-Läufen und dem Open-Rennen sämtliche Gegner hinter sich gelassen.

Der Finner Erno Kostamo, der die Armoy Road Races gegenüber dem dritten Wochenende der International Road Racing Championship in Chimay den Vorzug gab, stürzte im Kampf um Platz 3 im Open-Rennen, hielt sich mit den Plätzen 10 und 7 in den Supersport-Läufen und Rang 9 im «Legends Race» einigermaßen schadlos. Der Österreicher Julian Trummer beendete das Hauptrennen an der 15. Stelle. In den Supersport-Läufen gab es die Ränge 16 und 18.

Eine makellose Vorstellung zeigte einmal mehr der Deutsche Chris Meyer, der am Donnerstagabend auf überlangen Stelzen balancierend alle Blicke auf sich zog. Im Rennen der Klasse Moto3/125GP setzte sich der Honda-Pilot gegen die Lokalmatadore durch. Nach sieben Runden auf dem 4,841 Kilometer langen Straßenkurs preschte er mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung vor Nigel Moore über die Ziellinie.

Ergebnisse Armoy Road Races
Legends Race: 1. Mike Browne (IRL), Honda. 2. Paul Jordan (GB), Honda. 3. Michael Sweeney (IRL), BMW. 4. Conor Cummins (GBM), BMW. 5. Jamie Coward (GB), Honda. 6. Phil Crowe (GB), BMW. Ferner: 9. Erno Kostamo (FIN), BMW. 15. Julian Trummer (A), Yamaha.
Open: 1. Browne. 2. Sweeney. 3. Jordan. 4. Coward. 5. Neil Kernohan (GB), Yamaha. 6. Cummins.
Supersport 2: 1. Browne, Yamaha. 2. Jordan, Honda. 3. Sweeney, Yamaha. Ferner: 7. Kostamo, Yamaha. 18. Trummer, Yamaha.
Supersport 1: 1. Browne. 2. Sweeney. 3. Jordan. Ferner: 10. Kostamo. 16. Trummer.
Moto3/125GP: 1. Chris Meyer (D), Honda. 2. Nigel Moore (GB), Honda. 3. Gareth Arnold (GB), Honda.

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