KTM-US-Dreierpack fix: Tomac, Prado und Plessinger!
Nach dem Motocross der Nationen (MXoN) in Crawfordsville ist auch der letzte große Prädikats-Event über die Bühne gegangen. Bis auf das Supercross in Paris im November ist das internationale Renn-Jahr 2025 somit gelaufen. Im Hintergrund werden bereits die Verträge fixiert. Besonders spannend ist die Lage bei KTM, wo der Abgang von Jeffrey Herlings und Tom Vialle bestätigt ist.
Durch die Wechsel von Vialle und Chase Sexton in den USA musste sich Orange neu aufstellen, was mittlerweile hinter den Kulissen erledigt wurde. Aus sicherer Quelle ist es bekannt: Ab 2026 es bei Red Bull-KTM mit Eli Tomac, Jorge Prado und Aaron Plessinger sogar ein 450er-Trio geben. Tomac war bereits als Werksfahrer für Honda, Kawasaki und zuletzt bei Yamaha unter Vertrag. Für all seine Arbeitgeber hole er mindestens einen AMA-Meistertitel.
Dazu kommt: Der 32-jährige Sohn von Mountainbike-Legende John Tomac ist immer noch eines der schnellsten US-Asse – sowohl im Supercross als auch im Motocross. Mit Jorge Prado kehrt bei KTM auch noch ein vierfacher Ex-Weltmeister zu den Mattighofenern zurück. Der 24-jährige Spanier sorgte in seiner ersten vollen Saison bei Kawasaki durch seine Äußerungen für viel Aufregung und kämpfte zuletzt vehement für die Wiederaufnahme in seine alte Racing-Familie.
Prado führte bereits seit dem vergangenen Sommer über seinen forschen Manager Oscar Lanza Gespräche mit KTM. Die Einigung konnte erzielt werden, weil Prado seine Gehaltsforderungen von Beginn an deutlich heruntergefahren hat. Für den Spanier hat nach dem verkorksten Jahr 2025 in Grün das Geld nicht die höchste Priorität – vielmehr will er sich auf der US-Bühne wieder in seiner gewohnten Stärke präsentieren. Für KTM bedeutet dies in der aktuellen Situation ebenfalls eine Win-win-Situation.
In Europa werden die Mattighofener Lucas Coenen (Red Bull-KTM) und Kay de Wolf (Nestaan-Husqvarna) 2026 auf Titeljagd in die MXGP-Klasse schicken.