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Southwick 450: Wieder Punktesieg von Ryan Dungey

Von Matthias Dubach
Ryan Dungey: Die Titelverteidigung ist noch lange nicht abgeschrieben

Ryan Dungey: Die Titelverteidigung ist noch lange nicht abgeschrieben

Mit seinem zweiten Tagessieg in Folge in der US-Motocross-Meisterschaft verkleinerte KTM-Fahrer Dungey erneut den Rückstand auf 450-ccm-Gesamtleader Ryan Villopoto.

Wird die 450-ccm-Motocross-Meisterschaft doch nicht zu einem Alleingang von Supercross-Weltmeister Ryan Villopoto? Der Kawasaki-Star büsste auch in Southwick wieder Punkte auf seinen Verfolger Ryan Dungey ein. Der KTM-Werksfahrer und 450-ccm-Titelverteidiger holte auf der Strecke Moto-X 338 seinen zweiten Overall-Sieg in Folge und liegt jetzt noch zwölf Punkte hinter Villopoto, das Titelrennen ist offener denn je.

Dungey zeigte im ersten Lauf eine sehenswerte Aufholjagd. Nach einem verhaltenen Start arbeitete sich der Champion von 2012 unwiderstehlich nach vorne und konnte zwei Runden vor Schluss den Führenden Andrew Short überholen. Villopoto war beim Start ebenfalls in einen Zwischenfall verwickelt und auf der erste Runde gleich nochmals an einer anderen Stelle – der Gesamtleader ging als 30. auf die zweite Runde! Der Kawasaki-Star wurde aber noch Vierter und hielt so den Schaden in Grenzen.

Im zweiten Durchgang konnten die beiden Dominatoren ihr Duell ungestört an der Spitze austragen. Dungey erzielte den Holeshot, aber Villopoto fand einen Weg am Rivalen vorbei. Das Duell blieb spannend, aber der Leader verteidigte die Führung bis ins Ziel. Damit bleibt Villopoto der einzige Fahrer, der an jedem bisherigen Wochenende mindestens einen Lauf gewonnen hat.

Rang 3 an Justin Barcia

Mit Tagessieger Dungey und Villopoto stieg Honda-Pilot Justin Barcia dank seinen zwei dritten Rängen mit auf das Podest.

Dungey freute sich über den zweiten Overall-Sieg in Folge. «Das war ein guter Tag», versicherte der KTM-Pilot. «Es ist nett, zwei Wochen in Folge zuoberst zu stehen. Im ersten Lauf habe ich gefühlt, dass ich gut fahre und solide Runden zeigen konnte. Ich bin nicht gerade begeistert über den zweiten Platz im zweiten Lauf, aber ich habe alles gegeben und bis zum Schluss nicht aufgegeben. Am glücklichsten bin ich darüber, dass ich mehr Punkte gemacht habe und den Abstand auf zwölf reduzieren konnte. Ich denke, wir können dafür sorgen, dass wir in den verbleibenden sechs Meisterschaftsrunden noch für ein aufregendes Saisonende sorgen können.»

Villopoto war froh, dass wenigstens der zweite Lauf nach Wunsch verlief: «Der erste Lauf war hart. Ich musste eine Menge Energie aufwenden um wieder aufzuholen. Aber dann hatte ich einen grossartigen Start im zweiten Rennen. Ich konnte von Anfang an gut fahren und einen Abstand herausfahren.»

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