Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

MotoAmerica: Toni Elias lässt Gegnern keine Chance

Von Andreas Gemeinhardt
Toni Elias steuert in der US-Superbike-Meisterschaft klar auf Titelkurs

Toni Elias steuert in der US-Superbike-Meisterschaft klar auf Titelkurs

Yoshimura-Suzuki-Pilot Toni Elias gewann auf dem Mazda Raceway in Laguna Seca auch den zweiten Lauf der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica und ist damit seit fünf Rennen ungeschlagen.

Für Toni Elias (Yoshimura Suzuki) lief das sechste Meeting der US-Superbike-Meisterschaft auf dem Mazda Raceway in Laguna Seca nahezu perfekt. Nach seinem Sieg im ersten Rennen triumphierte der ehemalige Moto2-Weltmeister auch im zweiten Lauf.

Der 34-jährige Spanier feierte damit seinen achten MotoAmerica-Saisonsieg, es war der fünfte in Folge und er baute damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 40 Punkte aus.

Zunächst führte Roger Hayden (Yoshimura Suzuki) das Feld vor Titelverteidiger Cameron Beaubier (Yamaha) an, doch nachdem Beaubier in der 15 von 23 Runden stürzte, forcierte Elias das Tempo und konnte schnell zu Hayden aufschließen. Am Beginn der letzten Runde setzte Elias die entscheidende Attacke und verteidigte den ersten Platz bis in das Ziel.

Hayden musste sich nun schon zum siebten Mal in diesem Jahr mit dem zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen zufrieden geben, festigte damit allerdings auch seinen zweiten Gesamtrang. Nach Beaubiers Sturz erbte Joshua Herrin (Yamaha) den dritten Rang und durfte erstmals in dieser Saison eine Podiumsplatzierung feiern.

Auf den Plätzen 4 bis 6 folgten mit Joshua Hayes, Kyle Wyman und Mathew Scholz drei weitere Yamaha-Piloten. Scholz gewann damit auch die separate Superstock-1000-Wertung. Bobby Fong (Kawasaki), Anthony West (Kawasaki), Danny Eslick (Yamaha) und Sylvain Barrier (BMW) komplettierten die Top-10 in Laguna Seca.

«Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn heute war nicht mein bester Tag», gestand Elias. «Vor dem Rennen war ich nicht nervös, aber über die Distanz hatte ich einige kritische Momente zu überstehen und das war ganz sicher nicht mein Plan. Ich wollte Roger schlagen und in der ersten Kurve der letzten Runde bekam ich die Chance dazu.»

«Es war die einzige Möglichkeit, ihn zu überholen, denn im letzten Streckenabschnitt war er schneller als ich. Es hat geklappt und ich freue mich, dass ich meinen Vorsprung in der Meisterschaft ausbauen konnte. Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen, denn in diesem Jahr stehen noch vier Events an, aber wir können gerne so weiter machen!»

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