Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Road Atlanta: Saisonstart mit Baz, Barberá und Co.

Von Tim Althof
Wer wird der Nachfolger von Superstar Cameron Beaubier? Am Wochenende beginnt auf dem Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia die neue Saison der MotoAmerica-Superbikes, mit dabei Loris Baz und Héctor Barberá.

Die MotoAmerica-Saison 2020 wurde zur großen Show von Cameron Beaubier. Der US-Amerikaner holte sich mit seiner Yamaha R1 in beeindruckender Manier seinen fünften nationalen Superbike-Titel und machte damit gehörig auf sich aufmerksam. Dank der guten Verbindung zwischen MotoGP-Rechteinhaber Dorna und MotoAmerica-Präsident Wayne Rainey gelang Beaubier der Sprung mit dem Team American Racing in die Moto2-Weltmeisterschaft.

Die Meisterschaft ist also offen, doch wer greift nach dem großen Erfolg? Loris Baz gehört zu den prominenten Neuzugängen in der US-Superbike-Klasse. Der Franzose, der im letzten Jahr in der Superbike-WM für Ten Kate unterwegs war und über drei Jahre MotoGP-Erfahrung aufzuweisen hat, geht 2021 als Favorit mit Ducati-Werksmaterial in die Saison. Der 28-Jährige wird eine Panigale V4R für Ducati New York pilotieren, jenes Team, das im vergangenen Jahr bereits mit Lorenzo Zanetti in Indianapolis siegreich war.

Neben Baz hat sich noch ein zweiter Bekannter angemeldet. Héctor Barberá setzt 2021 auf eine BMW S 1000 RR und wird dafür seinen Lebensmittelpunkt, wie Baz, in die Vereinigten Staaten von Amerika verlagern, um die neun Saisonstationen der MotoAmerica unter die Räder zu nehmen. Mit 267 Rennen in der Motorrad-WM verfügt er über die größte Erfahrung im Feld.

Neben Beaubier und Zanetti gelang es 2020 nur Bobby Fong Siege einzufahren. Der Suzuki-Pilot sicherte sich drei Siege und beendete die Meisterschaft hinter den Yamaha-Fahrern Beaubier und Jake Gagne auf Platz 3. Fongs Teamkollege Toni Elias beendete seine Karriere am Ende der Saison, seinen Platz übernimmt Cameron Petersen, der aktuelle Meister der Stocksport-Klasse.

Für das Yamaha-Werksteam wird Gagne erneut auf der R1 sitzen, neben ihm kehrt Josh Herrin zurück zum japanischen Hersteller, mit dem er 2013 den US-Superbike-Titel feierte. Privatier Mathew Scholtz (Yamaha) gilt als Geheimfavorit, ebenso wie Kyle Wyman mit seiner Ducati.

Mit MotoAmercia Live+ kann man in Deutschland jedes Qualifying, Warm-Up und die Rennen verfolgen. Zusätzlich gibt es die Supersport-Klasse und die Superstock-Kategorie, sowie die 300er-Nachwuchsserie, den Twins-Cup und die spektakuläre Bagger-Kategorie. Für umgerechnet etwa 62 Euro kann der Pass für die gesamte Saison erworben werden, für etwas mehr als acht Euro kann das erste Wochenende mit den beiden Rennen am Samstag und Sonntag um 21 Uhr aus Atlanta auf das Endgerät geholt werden.

MotoAmerica Kalender 2021

30. April-1. Mai - Road Atlanta
21.-23. Mai - Virginia International Raceway
11.-13. Juni - Road America
25.-27. Juni - Ridge Motorsports Park
9.-11. Juli - Laguna Seca
30. Juli-1. August - Brainerd International Raceway
13.-15. August - Pittsburgh International Race Complex
10.-12. September - New Jersey Motorsports Park
17.-19. September - Barber Motorsports Park 
Noch offen: Circuit of The Americas 

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