Formel 1: Fremdschämen in den USA

Austin Forkner (Kawasaki): Schwere Knieverletzung

Von Thoralf Abgarjan
Bei seinem Crash nach dem Start zum 250er Finale von Anaheim hat sich Kawasaki-Werksfahrer Austin Forkner einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und wird für die gesamte Supercross-Saison ausfallen.

Pro Circuit Kawasaki Werksfahrer Austin Forkner hatte große Ziele für diese Supercross-Saison. Im kombinierten Zeittraining der US-Westküsten-Serie in Anaheim legte der 12-fache Supercross-Sieger die schnellste Rundenzeit vor. Den Vorlauf beendete er auf Rang 3. Im Finale startete er neben seinem Teamkollegen Cameron McAdoo (rechts) und Husqvarna-Werksfahrer RJ Hampshire.

Auf den ersten Metern nach dem Start berührten sich Hampshire und Forkner mit einem typischen Ellenbogen-Gerangel. Forkner verlor die Balance und schlug nach rechts ein. Dabei berührte sein Vorderrad das Hinterrad von McAdoo, so dass er per Highsider abflog und noch auf der Startgeraden liegenblieb.

Forkner wurde sofort von der Medical Crew abtransportiert. Die Diagnose war ernüchternd: Kreuzbandriss sowie weitere Beschädigungen des rechten Knies. Unter anderem ist der Meniskus betroffen. Zudem zog er sich eine Fraktur in der linken Hand zu.

Forkner wird für die gesamte Supercross-Saison ausfallen. «Das ist nun das dritte Jahr in Folge, dass ich komplett ausfalle», erklärte er in einer emotionalen Videoansprache über die sozialen Medien. «Das Knie ist ziemlich zerstört. Ich danke allen, die mich bisher unterstützt haben, aber im Moment kann ich gar nicht beschreiben, wie mich die Situation frustriert. Ich gebe niemandem die Schuld. Ich habe nach dem Start mit RJ touchiert. Zu diesem Zeitpunkt war mein Vorderrad in der Luft. Ich hatte keine Chance, auszuweichen. Es war ein unglücklicher Rennunfall.»

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