Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Reichlich Neuerungen beim sechsten VLN-Lauf

Von Sören Herweg
 Erster Renneinsatz am Wochenende für die Evolutionsstufe des neuen BMW M6 GT3

Erster Renneinsatz am Wochenende für die Evolutionsstufe des neuen BMW M6 GT3

Erster Renneinsatz für den BMW M6 GT3 Evo, VLN-Premiere für Octane 126 und seinen Ferrari 488 GT3 sowie Mücke Motorsport und den Mercedes-AMG GT3.

Das 40. RCM DMV Grenzlandrennen gibt am kommenden Samstag wieder einmal einen Ausblick auf die kommende Saison 2018. Nachdem sowohl der neue BMW M4 GT4 als auch der Mercedes-AMG GT4 in diesem Jahr schon ihre Renntaufe auf der Nürburgring-Nordschleife hatten, gibt beim sechsten Saisonlauf die Evolutionsstufe des BMW M6 GT3 sein Stelldichein. Schnitzer Motorsport wird den überarbeiteten GT3-Rennen erstmals ins Rennen schicken, am Steuer sitzt Entwicklungsfahrer Philipp Eng. Aber auch die beiden neuen GT4-Fahrzeuge von BMW und Mercedes-AMG nehmen am Renntag wieder die «Grüne Hölle» unter die Räder. Bei allen liegt das Augenmerk sicherlich nicht auf dem Erzielen eines Gesamtsiegs, vielmehr steht das Sammeln von Daten und Erkenntnissen im Vordergrund.

Im Kampf um den Gesamtsieg sollte sich ein heißes Rennen anbahnen, wobei Porsche, Mercedes-AMG, Ferrari, Audi und BMW alle Chancen auf einen der vordersten Ränge haben. Die dreimaligen Saisonsieger von Manthey-Racing starten mit Patrick Pilet und Romain Dumas hinterm Steuer des grün-gelben Porsche 911 GT3 R, in den Schwesterfahrzeugen werden sich Lars Kern und Otto Klohs beziehungsweise Sven Müller, «Randy Walls» und Steve Smith abwechseln. Bei Falken Motorsports hat man mit dem Duo Martin Ragginger und Klaus Bachler Chancen auf einen der vordersten Ränge, gleiches gilt auch für Norbert Siedler und Daniel Keilwitz, im Top-Auto des Frikadelli Racing Teams. Das Schwesterauto teilen sich wie immer Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Andreas Ziegler.

Mücke Motorsport gibt am Wochenende seine VLN-Premiere und startet dabei mit seinem aus dem ADAC GT Masters bekannten Mercedes-AMG GT3. Mit Edoardo Mortara und Christian Hohenadel hat man eine gesamtsiegfähige Fahrerpaarung beisammen und sollte in der Lage sein ein Spitzenresultat einzufahren. Auch das Haribo Racing Team geht als Kandidat für die Spitze ins Rennen, hier hat man bisher nur Maximilian Götz als Fahrer benannt. Abgerundet wird das Mercedes-AMG Kontingent von den beiden Amateur-Fahrzeugen von Black Falcon mit Al Faisal/ Haupt und Landgraf Motorsport mit Schmickler/ Schmickler/ Riemer.

Bei Land Motorsport muss man am Wochenende auf Christopher Mies verzichten, mit Robin Frijns hat Connor de Phillippi aber adäquaten Ersatz als Teamkollegen, so dass der Audi R8 LMS wieder Siegchancen hat. Bei Phoenix Racing ist bisher nur Frank Stippler als Pilot vorgesehen und für CarCollection Motorsport starten Kelvin van der Linde, Christopher Zöchling und Peter Schmidt. Für BMW fahren Matias Henkola, Michele di Martino und Christian Krognes im M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport um den Gesamtsieg. Im zweiten M6 von Walkenhorst startet unter anderem der ehemalige GP3 Pilot Seb Morris.

Octance 126 aus der Schweiz schickt zum ersten Mal seinen Ferrari 488 GT3 in der VLN an den Start, die eidgenössische Mannschaft bestritt heuer schon das ADAC 24h-Rennen Qualifikationsrennen und kehrt jetzt nach gut vier monatiger Pause zurück in die Eifel. Als Piloten hat man Björn Grossmann und Alexander Müller eingeplant. 

Das sechste Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft startet am kommenden Samstag um 12:00 Uhr, davor findet von 8:30 bis 10:00 Uhr das Zeittraining statt.


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