Mamerow-Dominanz beim zweiten VLN-Lauf
Besonders Chris Mamerow war heute eine Klasse für sich
Der Mercedes Benz SLS AMG GT3 von Mamerow Racing legte beim zweiten Lauf der Langstreckenmeisterschaft eine lupenreine Vorstellung auf das Parkett. Im morgendlichen Qualifying stellte Chris Mamerow mit der Fabelzeit von 8:13.730 Minuten den Flügeltürer auf die Pole Position.
Am Start wurde der ehemalige Porsche-Junior von Lance-David Arnold zwar überholt, konnte sich den Platz an der Sonne aber innerhalb der ersten Runde wieder zurückerobern. Von da an drehten Mamerow und sein Partner Armin Hahne ein fehlerfreies Rennen. «Chris, der heute zwei Stints gefahren ist, hat einen klasse Job abgeliefert und ich bin überglücklich mit unserem Sieg. Ich hoffe darauf, dass wir auch bei den kommenden Rennen diese Form beibehalten können, » so einglücklicher Armin Hahne.
Platz zwei ging an den Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing, den gelb-grünen 911er pilotierten am Wochenende Lucas Luhr, Timo Bernhard und Romain Dumas. Romain Dumas nach dem Rennen: «Mein Stint war fehlerfrei und für meinen ersten Nordschleifeneinsatz dieses Jahr lief es wirklich klasse.»
Abgerundet wurde das Podium vom BMW M3 GT2 der drei Dirks Werner, Adorf und Müller. Das Trio ging nur vom 16. Rang ins Rennen und arbeitete sich kontinuierlich durch das Feld. In der letzten Runde musste sich Dirk Adorf noch dem heranstürmenden Lance-David Arnold im Heico-Motorsport SLS erwehren. «Der SLS kam regelrecht rangeflogen und ich musste noch mal ganz tief in die Trickkiste greifen, um Lance-David hinter mir zu halten, deswegen freue ich mich über den dritten Platz umso mehr.»
Der spektakuläre Volkswagen Golf GT24 beendete seine Rennpremiere in den Händen von Frederik Ekblom, Peter Terting und Franck Mailleux auf dem 20. Gesamtrang. Die Stucks Johannes, Ferdinand und Hans-Joachim sowie Frank Kechele brachten ihren Lamborghini Gallardo LP600+ auf dem 28. Rang nach Hause. Für das Quartett ging es beim ersten Nordschleifenstart ihres Fahrzeuges und von Reiter Engineering überhaupt aber nicht um ein Spitzenresultat, sondern darum möglicht viele Kilometer abzuspulen.