Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Licht und Schatten bei Gassner in Jordanien

Von Toni Hoffmann
Gassner bei seiner Skoda-Premiere in Jordanien

Gassner bei seiner Skoda-Premiere in Jordanien

Der erste Jordanien-Tag bringt für Hermann Gassner jr. gleich die erste Bestzeit, aber auch Pech.

Nach den Komplikationen im Vorfeld dieser Rallye fiel heute Vormittag endgültig die Startflagge zur Rallye Jordanien 2011 – mit einem Tag Verspätung und sechs Prüfungen weniger. Die WP 7 bildete somit auch den Auftakt für das Red Bull Rallyeteam mit Hermann Gassner jr./Kathi Wüstenhagen, die erstmals mit Skoda Fabia S2000 bei einem WM-Lauf an den Start gingen.

Gassner, Deutscher Rallyemeister 2009 und eines der größten Talente in Deutschland, begann vorsichtig und hielt das Risiko in Grenzen. Seine Premiere in der S2000-WM sollte vor allem dazu dienen, sich mit seinem neuen Gerät anzufreunden, womit auch sein Rückstand von knapp zwei Minuten nach der WP 9 zu erklären war.

Gassner tastete sich langsam an ein vernünftiges Limit heran und erzielte dabei auf der SP11 seine erste SWRC Bestzeit. Doch auf der letzten Prüfung des Tages hatte der gebürtige Bad Reichenhaller großes Pech. Nach einem Reifenschaden musste Gassner fast 20 Kilometer auf der Felge ins Ziel fahren – er verlor dabei fast zwei Minuten. In der Gesamtwertung der S2000-Wertung führt der Dakar-Sieger 2011 Al-Attiyah. Gassner ist Fünfter.

Red Bull Skoda Teamchef Raimund Baumschlager: «Hermann tat heute genau das, was wir von ihm erwarten konnten. Er wurde von Prüfung zu Prüfung sicherer und schneller – seine erste S2000-Bestzeit ist ein sehr positiver Indikator für seine Entwicklung. Der Reifenschaden auf der SP 12 genau in der Mitte Prüfung ist natürlich großes Pech. Aber damit muss man immer rechnen. Das Auto selbst lief perfekt und ohne technische Probleme.“

Die Rallye Jordanien wird bereits morgen mit acht weiteren Prüfungen beendet.

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