Die Stimmen der Ford-Fahrer vor Mexiko

Das meint Mads Östberg, WM-Dritter:
«Ohne die Teilnahme von Sébastien Loeb sind wir in einer guten Position in der Meisterschaft. Was wir jetzt brauchen ist, dass wir näher an Sébastien Ogier herankommen. In den beiden ersten Läufen gab er eine tolle Vorstellung. Ich denke, das können wir auch in der nächste Woche von ihm erwarten. Ich bin aber für den Kampf bereit. Bei der ersten Schotter-Rallye des Jahres dürfte das Feld etwas näher zusammenrücken und wir sollten auch wirklich gute Kämpfe haben. Bei dieser Rallye spielt die Startposition eine wichtige Rolle. Falls wir ein gutes Qualifying haben, werden wir vom Start weg attackieren. Die Höhe spielt natürlich im Gegensatz zu anderen Schotter-Rallyes eine grosse Rolle. Daher ist ein guter Start sehr wichtig. Ich bin aber zuversichtlich und möchte aufs Podium.»

Evgeny Novikov:
«Ich habe bereits ein gutes Gefühl. Unser Test war gut. Einmal mussten wir wegen des Schnees umziehen. Wir haben aber viel gelernt. Ich hoffe, wir haben auch das beste Set-up gefunden. Die Rallye ist ziemlich schwierig, mit langen, aber auch engen Passagen. Man muss sich dort mehr als normal konzentrieren. Wir müssen auch den Leistungsverlust wegen der Höhe ins Kalkül ziehen. Wir werden möchten ein gutes Ergebnis einfahren. Ich denke, wir haben eine gute Rallye haben, auch schon wegen des 100. WM-Laufes für Ilka. Sie weiss, wie man hier gewinnt. Ich hoffe, das wird uns helfen.»

Nasser Al-Attiyah:
«Mir geht es wieder gut und ich freue auf die Rallye Mexiko. Wir hatten einen guten Test und haben ein gutes Gefühl für das Auto bekommen. Erfahrung ist natürlich sehr wichtig. Ich war schon sechs Mal hier. Ich werde natürlich meine Erfahrung an Mads, Evgeny und Thierry weitergeben. Um ehrlich zu sein, ich denke, sie brauchen gar keinen Rat. Das sind alles sehr gute Fahrer. Jeder hat eine grosse Zukunft vor sich. Und jeder hat schon bewiesen, wie gut er ist. Ich mag die Prüfungen in Mexiko. Sie gehört zu meinen Lieblingsrallyes. Letztes Jahr war es nicht leicht für uns. Ich hoffe, diesmal läuft es besser und wir können eines unserer Fahrzeuge auf dem Podium platzieren.»

Thierry Neuville:
«Wie in Schweden müssen wir eine gutes Gefühl für diese Rallye finden. Letztes Jahr haben wir gezeigt, dass wir sehr wohl den Speed haben. Letztlich aber sind wir an unseren eigenen Fehler gescheitert. Diese Rallye ist zwar nicht die schwierigste, aber sicherlich eine der schönsten. Die grösste Herausforderung dürfte die lange Prüfung ‚Guanajuatito’ am letzten Tag sein. Das ist eine tolle Prüfung. Man braucht dort eine grosse Konzentration. Die Startreihenfolge ist hier sehr wichtig, daher kommt dem Qualifying eine sehr starke Bedeutung zu. Das ist die erste Hürde, dann muss man noch den ersten Tag ohne Fehler überstehen. Ich hoffe, dass ich genug Vertrauen in das Auto finden kann. Es ist meine erste Schotter-Rallye im Fiesta. Falls wir uns in einer guten Position befinden, werden wir auch um ein gutes Ergebnis kämpfen.»