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Charles Leclerc: «Das macht Sebastian Vettel besser»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Talent Charles Leclerc war im Ungarn-GP lange auf Podestkurs unterwegs. Am Ende musste er sich aber Sebastian Vettel geschlagen geben, weil seine Reifen durch waren. Hinterher übte er sich in Selbstkritik.

Nach 70 Rennrunden auf dem Hungaroring kam Charles Leclerc 3,817 sec nach seinem Teamkollegen Sebastian Vettel ins Ziel, dabei hatte er den grössten Teil des Rennens vor dem Heppenheimer hinter sich gebracht. Doch vier Runden vor dem Fallen der Zielflagge zog der Deutsche an ihm vorbei.

Der Grund: Die Reifen des Monegassen liessen keine Verteidigung mehr zu. Vettel, der sehr viel später als sein Stallgefährte gestoppt hatte, schnappte sich den letzten Platz auf dem Podesttreppchen. Leclerc übte sich hinterher in Selbstkritik, denn bereits auf dem ersten Reifensatz bekundete er schnell Mühe. «Ich muss das meinerseits verstehen, denn ich hatte deutlich mehr Probleme mit dem Reifenabbau als Seb.»

«Ich glaube, das hat auch etwas mit dem Fahrstil zu tun, vielleicht bin ich in den Rennen zu aggressiv», rätselte der 21-Jährige aus Monte Carlo. «Ich muss mir das genauer anschauen, denn meine Hinterreifen waren so schnell durch, dass wir die Strategie angepasst haben. Ich hätte meinen Stopp nicht viel später einlegen können.»

«Auch im zweiten Stint hatte ich wieder Probleme mit den Hinterreifen, das ist also etwas, das Seb in den Longruns definitiv besser macht als ich», fügte Leclerc an, und fasste noch einmal zusammen: «Es war ganz generell ein schwieriges Rennen und nun geht es darum, alles zu analysieren, um zu verstehen, wie ich mich in dieser Hinsicht verbessern kann.»

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