Ein schwieriger Anfang bei der Silk Way Rallye
Silk Way Rallye: Die erste Prüfung war ganz schön schlammig
Die erste Etappe der Silk Way Rallye hatte es in sich. Eine schwierige Navigation und forderndes Gelände waren die Zutaten der 86 Kilometer langen Prüfung. Am Ende durften sich Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz mit einer Zeit von 54.58 Minuten über den Etappensieg freuen. Zweiter wurden Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk.
Auf Rang drei wurden die Russen Boris Gadasin und Vladimir Demjanenko (Proto G Force) gewertet vor Carlos Sainz und Lucas Cruz, die mit dem Race Touareg 3 die Premierenprüfung fuhren. Alle drei harren rund zwei Minuten Rückstand auf den Sieger. Pech hatte Mark Miller - der Amerikaner verlor durch einen technischen Defekt über 25 Minuten auf die Spitze und belegte am Schluss den 17. Rang.
«Das ist ein guter Weg die Rallye zu beginnen», freute sich De Villiers im Biwak von Saraya Russa. Das Gelände auf dem ehemaligen Panzerübungsplatz sorgte für einen schwierigen Einstieg. «Es war extrem wellig», erzählt Gottschalk. Zudem lauerten Sprunghügel mit anschließender Landung im Wasser. «Wir mussten nur hoffen, dass die Scheibenwischer den Schlamm schnell genugt wegwischt, bevor im Wald landen», so der Tagessieger.
Auch für die Navigatoren war es nicht einfacher. "Es gab viele kleine Wege und Abzwigungen", berichtet Von Zitzewitz. «Das hat die Sache so schwierig gemacht.» So hat sich das Duo Sainz/Cruz gefährlich verfahren. «Die Strecke hat eine Schleife gemacht und an einer Stelle kamen sie die Routen sehr nahe. Da sind wir in die entgegengesetzte Richtung gefahren», gesteht Cruz. genau in dem Moment konnten De Villiers und Von Zitzewitz vorbeiziehen. Doch zur Verteidigung des Spaniers ist zu sagen, dass seine Sicht durch die Fronthaube versperrt war. Die hatte sich bei einer Wasserdurchfahrt aus der Verankerung gelöst und stand ab.