Die Spitze rückt enger zusammen

Von Stefanie Szlapka
Giniel de Villiers sicherte sich seinen zweiten Tagessieg

Giniel de Villiers sicherte sich seinen zweiten Tagessieg

Bei der Silk Way Rallye trennen die Top 3 nur etwas mehr als eine Minute. Matthias Kahle liegt weiterhin auf Gesamtrang sieben.

Die Spitze der Gesamtwertung der Silk Way Rallye ist enger zusammengerückt. Giniel de Villiers und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz konnten heute den Etappesieg einfahren. Carlos Sainz war 1,07 Minuten langsamer, das Nasser Al Attiyah/Timo Gottschalk 1,19 Minuten. Somit liegen De Villiers und Al Attiyah in der Gesamtwertung auf dem zweiten und dritten Rang - doch beide mit einem Rückstand von 1,19 Minuten auf den Führenden Sainz.
Ein anspruchsvoller dritter Tag von Vyazma nach Lipetsk liegt hinter den Piloten und Navigatoren. «Heute gab es viele Richtungswechsel und Abzweigungen», erzählt Gottschalk. «Zudem war es rutschig und sehr unübersichtlich. Man musste die ganze zeit genau darauf achten, wo man hinfährt.» Kaum eine Fahrerpaarung, die ohne Fehler durch die 218 Kilometer lange Prüfung kam.

Auch das Tagessiegerduo verfuhr sich drei Mal. «Heute war es sehr kurvig und tückisch, auch die Navigation war schwer», erzählt der Südafrikaner. «Aber nicht nur uns sind Navigationsfehler unterlaufen und da der Rest gepasst hat, sind wir vorne.» Di Villiers fuhr bereits seinen zweiten Tagessieg ein und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz.

«»3 scheint heute Zahl des Tages zu sein - Sainz und Lucas Cruz kamen ebenfalls drei mal vom richtigen Weg ab. Bei Al Attiyah traten zu Beginn der Prüfung technische Probleme auf. «Uns fehlte auf einmal Power und später haben wir Öl gerochen», erzählt der Mann aus Katar. «Mal sehen, was die Techniker nachher sagen.» Trotz der Schwierigkeiten büßte er auf den Führenden Sainz nur zwölf Sekunden ein. «Wir starten morgen von der dritten Position und damit bin ich auch ganz zufrieden», so Al Attiyah weiter.

Pech hatte das deutsche Duo Matthias Kahle/Thomas Schünemann im Buggy. Neben zwei Navigationsfehlern, mussten sie auch noch einen Reifen wechseln. «Laut der Daten haben wir sechs Minuten gestanden», berichtet Kahle. «Aber ich denke, dass wir insgesamt acht Minuten verloren haben, da wir noch eine passende Stelle für den Wechsel suchen mussten. Ansonsten wäre ein fünfter Platz sicherlich drin gewesen.» So war er siebtschneller und belegt in der Gesamtwertung Rang sechs.

Morgen steht den Teilnehmer eine 302 Kilometer lange Etappe von Lipetsk nach Wolgograd auf dem Programm und erneut müssen die Co-Piloten ein dickes Roadbook durcharbeiten. Zuvor absolvieren sie jedoch eine über 400km lange Verbindungsetappe.

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