Das Biwak ruft: zum 3. Mal

Kolumne von Stefanie Szlapka
Noch eine Nacht im Zelt - wie schön!

Noch eine Nacht im Zelt - wie schön!

Nach einem Tag, an dem ich mich mehrfach mit der russischen Polizei rumschlagen musste, bleibe ich heute wieder im Biwak.

Heute war einer der Tage, an den man nicht weiß, ob sie gut oder schlecht waren. Zumindest mussten wir heute erst um sechs Uhr und nicht schon um fünf zum nächsten Biwak fahren. Immerhin konnte ich auch noch auf der Rückbank ein paar Minütchen Schlafen.
Bis dahin war ja soweit alles gut. Bis ich nach der Hälfte der Strecke das Steuer übernahm. Es dauerte nicht allzu lange, da zog und schon die Polizei raus. Doch zum Glück wollten sie nur die Dokumente für den Touareg sehen und dann ließen sie uns ziehen. Als ich das zweite Mal angehalten wurde, war ich zuvor tatsächlich zu schnell unterwegs gewesen - nicht viel, aber immerhin.

Der Polizist kam zu uns, zeigte, nachdem er festgestellt hatte, dass wir kein Russisch sprechen auf den Tacho! Zu schnell - dachten wir uns schon! Dann deutete er uns, dass wir warten sollen, was wir auch taten. Nach so etwa zehn Minuten waren die andere Fahrzeuge, die ebenfalls gestoppt wurden weg und wir schlichen uns vorsichtig zum Bus mit den Polizisten. Die grinsten nur schickten uns wieder weg. Warten als Strafe! - damit konnten wir durchaus leben.

Weiter ging es zum Ziel der Prüfung: ein richtig nettes Plätzchen an einem kleinen Fluss mit Schilf - richtig idyllisch. Sogar ein paar Angler waren auf dem Fluss unterwegs. Da wir noch Zeit hatten, schauten wir uns noch etwas die Umgebung, wo noch ein paar Ruinen standen. Eine halbe Stunde vor Zieleinlauf gingen wir zurück und sahen live den Etappensieg von Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz.

Auf dem Weg zurück ins Biwak stand zwar wieder mehrfach die Polizei am Straßenrand, aber auf den letzten 50 Kilometern ließen sie uns zum Glück in Ruhe. Jetzt sitze ich wieder im Biwak und werde wieder hier übernachten. aber es ist recht warm und damit müsste ich die dritte Nacht in Folge im zelt gut hinter mich bringen.

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