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Matthias Walkner: Entscheidung gegen Aufgabe belohnt
Am Mittwoch spielte Matthias Walkner (Red Bull KTM) ernsthaft mit dem Gedanken, die Rallye Dakar in Saudi-Arabien frühzeitig zu beenden. Trotz geschwollener und schmerzender Hand beendete er die 5. Etappe als Vierter.
Dakar Moto
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Nach seinem Sturz auf der 2. Etappe am 2. Januar, bei dem Matthias Walkner mit 110 km/h in einem Geröllhaufen gelandet war, wurden die Schmerzen und Schwellungen in der rechten Hand immer stärker. Nach Platz 12 in der 4. Etappe am Mittwoch dachte Walkner ernsthaft über Aufgabe nach. Bis Donnerstagmorgen hatte sich die Gashand des Dakar-Siegers von 2018 leicht verbessert, woraufhin sich der Kuchler für die weitere Teilnahme entschied – und mit Tagesrang 4 belohnt wurde!
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Die Streckenführung der 5. Etappe ging in einer Schleife mit Start und Ziel in Ha’il über 643 Kilometer, gezeitet wurden davon 373. Etappensieger wurde Honda-Werksfahrer Adrien Van Beveren, der siebeneinhalb Minuten vor Walkner ins Ziel kam. "Am Mittwoch vor dem Schlafengehen dachte ich, dass es das für mich war", hielt Walkner nach seiner starken Darbietung fest. "Ich konnte mich über Nacht einigermaßen gut erholen und es sieht so aus, als hätte meine Verletzung gestern den Höhepunkt erreicht. Heute war der erste Tag, an dem die Hand nicht schlimmer wurde. Die Schwellung ist etwas zurückgegangen und die Schmerzen bekomme ich halbwegs gut in den Griff. Mein heutiges Ziel war zu schauen, ob ich unter diesen Umständen mithalten kann. Nur um jeden Tag 10 bis 15 Minuten zu verlieren, dafür fahre ich hier nicht mit. Ich konnte wieder an mein Maximum gehen, also werde ich auch weiterfahren. Es war bisher mein fahrerisch bester Tag bei dieser Dakar, aber ich bin komplett am Limit und weiß nicht, wo ich diese sieben Minuten auf die beiden Honda-Fahrer verloren habe. Auch wenn ich nach dem Tankstopp etwas müde wurde und Zeit eingebüßt habe, im Ziel war ich überrascht, dass es so viel war. Mein Gefühl war eindeutig besser als die Zeit. Das Tempo passt noch nicht ganz. Ich werde für morgen noch mal an meinem Motorrad-Set-up arbeiten und einiges umstellen." "Alles in allem war es ein extrem intensiver, anstrengender, aber auch richtig lässiger Tag und ich bin echt froh, dass sich meine Hand besser anfühlt und ich weiterfahren kann", ergänzte der Red-Bull-KTM-Werksfahrer. "Ich bin ziemlich dehydriert ins Ziel gekommen, hatte während der Fahrt auch immer wieder Doppelbilder, es war wirklich brutal. Man muss 370 Kilometer so dermaßen konzentriert sein, um ja nichts zu übersehen, bei 90 km/h, das bringt den Körper und Geist an seine Grenze. Zum Glück hatte ich keinen Sturz, sondern nur zwei, drei brenzlige Momente."
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Die Führung in der Gesamtwertung übernahm Skyler Howes (Husqvarna), der Amerikaner liegt jetzt 44 sec vor Walkners Teamkollege Kevin Benavides und KTM-Privatier Mason Klein. Walkner verringerte seinen Rückstand auf gute 22 Minuten und ist Elfter.
Die Strecke der sechsten Etappe führt die Piloten am Freitag von Ha’il Richtung Südosten nach Al-Duwadimi. Mit insgesamt 876 Kilometern, wovon 467 gewertet werden, wird das die längste Etappe der diesjährigen Dakar. Walkner: "Die Ausgangssituation ist deutlich besser und es ist auch wichtig, dass ich mich wieder in der Spitzengruppe des Startfelds befinde. Ich werde mich auf die Navigation fokussieren."
Die Ergebnisse sind vorläufig, da noch nicht alle Teilnehmer im Ziel sind und auch noch Strafen oder Gutschriften ausgesprochen werden können.
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