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Matthias Walkner (KTM): «Ich habe es verbockt»

In der neunten Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien sahen wir selten große Rückstände. Matthias Walkner aus dem Team Red Bull KTM liegt in der Gesamtwertung jetzt fast 45 min zurück.

Peter Fuchs

Von

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Auf der 358 Kilometer langen Wertungsprüfung der neunten Etappe hätte Matthias Walkner aufgrund großer Navigationsschwierigkeiten vieler Fahrer einige Minuten in der Gesamtwertung gutmachen können. Doch wie alle Piloten, die vor ihm in die Etappe gestartet sind, verfuhr sich auch das KTM-Ass. Der Österreicher verlor sogar noch mehr Zeit als seine direkten Konkurrenten und beendete den Tag mit einem Rückstand von fast 25 Minuten auf Sieger Luciano Benavides (Husqvarna) als 27.

In der Gesamtwertung liegt Walkner nun auf Rang 11: Über 44 min fehlen ihm auf den führenden US-Amerikaner Skyler Howes aus dem Husqvarna-Werksteam, zum Podium sind es 39 min.

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"Vor dem Start habe ich mich entschieden, dass ich versuche, den Spuren der vorderen Fahrer zu folgen und weniger auf die Navigation zu achten, um Zeit gutzumachen", schilderte Walkner. "Also eine ganz andere Taktik, als man sie sonst von mir gewohnt ist. Bei Kilometer 80 ist diese Taktik dann voll in die Hose gegangen und ich habe mich fast 20 Minuten verfahren. Ich konnte auf diesem steinigen Plateau beinahe nicht mehr auf die richtige Route zurückfinden. Durch den vielen Regen waren die Pisten komplett weggespült und nicht mehr sichtbar. Man muss sich dann in diesem steinigen Gelände querfeldein nach Himmelsrichtungen orientieren und hoffen, dass man den Wegpunkt irgendwie und schnellstmöglich findet. Es ist sehr frustrierend für mich. Auch wenn meine fahrerische Leistung sehr gut war, war es das mehr oder weniger für mich. Ich kann nur noch schauen, dass ich in den kommenden Etappen einzelne Akzente setze, aber viel ist jetzt leider nicht mehr drin. Die Schuld liegt zu 100 Prozent bei mir. Ich habe es ziemlich verbockt – eine riesengroße Enttäuschung."

Am Mittwoch geht es für die Fahrer ins "Empty Quarter", die größte und trockenste Sandwüste der Welt. Insgesamt werden 624 Kilometer bewältigt, mit 114 Kilometern fällt die Wertungsprüfung kurz aus.

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