Dakar/7: Stéphane Peterhansel baut Führung aus

Von Toni Hoffmann
Stéphane Peterhansel hat nach der siebten Etappe der 43. Rallye Dakar seine Führung weiter ausgebaut, zweiter und dritter Tagesplatz für Peterhansel und Sainz, Teams ohne Service auf der Marathonetappe.

Die beiden Mini JCW Buggy-Crews Stéphane Peterhansel mit Edouard Boulanger (beide F) und Carlos Sainz mit Lucas Cruz (beide E) beendeten die siebte Etappe von Hail nach Sakaka in den Top 3. Vladimir Vasilyev (RUS) und Dmitry Tsyro (UKR) erreichten im Mini JCW Rally Platz neun.

Am Sonnta absolviert die Rallye Dakar ihre Marathonetappe, das heißt, dass die Piloten am Abend ohne ihr Team auskommen müssen. In Sakaka erledigen sie selbst die Servicearbeiten an ihren Fahrzeugen. Untereinander dürfen sich die Piloten helfen.

Für Peterhansel sah es am Sonntag zuerst nach einem klaren Tagessieg aus. Der Franzose fuhr die gesamte Prüfung die schnellsten Zeiten. Doch kurz vor dem Ziel stoppte ihn ein Reifenschaden und er verlor einige Minuten. Bis ins Ziel konnte er wieder Zeit gutmachen und wurde mit 48 Sekunden Rückstand Zweiter. In der Gesamtwertung konnte er seine Führung um zwei Minuten ausbauen.

Durch seinen Sieg auf der sechsten Etappe mussten Sainz und Cruz die heutige Prüfung eröffnen, das machte vor allem die Navigation schwierig. Doch die Mini JCW Buggy-Crew kam bis auf ein paar kleine Fehler gut durch und beendete die Prüfung auf Rang drei. Auch in der Gesamtwertung liegen Sainz und Cruz weiterhin auf dem dritten Platz.

Stéphane Peterhansel: «Auf den letzten 40 Kilometern erwischten wir einen Stein und das zerstörte unsere Felge. Wir hatten dann ein paar Probleme den Reifen zu wechseln. Dadurch haben wir bestimmt etwa sieben Minuten verloren. Das ist sehr Schade, da unser Start in die Prüfung sehr gut war, aber so ist nun mal die Dakar.»

Carlos Sainz: «Wir hatten einen Platten und verfuhren uns ein paar Mal leicht, aber das kann passieren, wenn man die Strecke eröffnet. Ich bin zufrieden.»

Am Montag geht es für die Teilnehmer von Sakaka nach Neom, dort werden sie auch wieder auf ihre Teams treffen. Neben 334 km Verbindungsetappe stehen 375 Kilometer gegen die Uhr auf dem Programm. Die Piloten erwarten sandige und steinige Pisten, dazu eine schwierige Navigation.

 

Stand auf der 7. von 12 Prüfungen:

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Al Rajhi/Von Zitzewitz (SAU/D), Toyota

4:21:59

2

Peterhansel/Boulanger (F), Mini

+ 0:48

3

Sainz/Cruz (E), Mini

+ 1:15

4

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 2:48

5

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Toyota

+ 12:00

6

Seaidan/Kuzmich (SAU/RUS), SRT

+ 14:43

7

Despres/Horn (F/CH), Peugeot

+ 17:06

8

Vasilyev/Tsyro (RUS), Mini

+ 20:59

9

Roma/Winocq (E/F), Prodrive

+ 22:53

10

Al Qassimi/Panseri (ARE/F), Peugeot

+ 29:19

                                              

Stand nach der 7. von 12 Prüfungen:

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Peterhansel/Boulanger (F), Mini

26:36:50

2

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 7:53

3

Sainz/Cruz (E), Mini

+ 41:06

4

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Toyota

+ 1:22:48

5

Roma/Winocq (E/F), Prodrive

+ 1:59:00

6

Vasilyev/Tsyro (RUS), Mini

+ 2:25:58

7

Al Qassimi/Panseri (ARE/F), Peugeot

+ 2:35:52

8

De Villers/Haro (SA/E), Toyota

+ 2:59:36

9

Prokop/Chypta (CZ), Ford

+ 2:29:07

10

Laveille/Garcin (F), MD

+ 3:22:54

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