KTM-Privatier Skyler Howes: «Staub war mein Feind»

Skyler Howes beendete im Vorjahr seine erste Dakar-Rallye. Der US-Amerikaner, der 2019 in Südamerika das Ziel bei seiner ersten Rallye nicht erreichte, landete 2020 beim Debüt in Saudi-Arabien auf dem neunten Gesamtrang. Gleichzeitig war er der bestplatzierte Privatfahrer und Sieger der Klasse «Super Production».

In der ersten Woche der diesjährigen Dakar-Rallye übernahm Howes sogar kurzzeitig die Gesamtführung der härtesten Rallye der Welt. Zwei Tage vor dem Zieleinlauf in Jeddah liegt der 28-Jährige auf dem ausgezeichneten fünften Platz, nur Sam Sunderland vom Red Bull KTM-Werksteam und die drei Honda-Werksfahrer Kevin Benavides, Ricky Brabec und Joan Barreda sind besser positioniert. Howes fehlen weniger als 30 Minuten auf Spitzenreiter Benavides.

«Es hat Spaß gemacht, durch die Wüste zu fahren», strahlte der KTM-Fahrer am Mittwoch. «Es gab einige Steine auf der Etappe und die Navigation war sehr anspruchsvoll. Aus dem großen Navigationsfehler des Vortags, als ich 20 Minuten in die falsche Richtung gefahren bin, habe ich gelernt und mich dementsprechend auf die Navigation konzentriert.»

«Ich konnte einige Fahrer einholen und die meiste Zeit der Prüfung mit ihnen in einer soliden Gruppe fahren», erklärte Howes, der in der Etappenwertung sogar Position 4 holte. «Der Staub war mein Feind, aber am Ende habe ich auch noch etwas frische Luft bekommen. Die vorletzte Etappe wird ein sehr langer Tag, eine der längsten Etappen der Dakar, inklusive Dünen.»