Dakar 2022: Verliebt, verlobt und Jubel bei den Damen
In Saudi-Arabien ist es nicht selbstverständlich, dass Frauen dasselbe tun dürfen wie ihre männlichen Mitmenschen. Dennoch war das weibliche Geschlecht bei der Rallye Dakar vertreten, letztlich mit Grund zur Freude.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zwar war die Beteiligung der Damen bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien wesentlich geringer als die der Herren, doch trotzdem haben alle Teilnehmerinnen den nötigen Respekt verdient. Nach dem Wechsel von Seriensiegerin Laia Sanz in die Kategorie der Autos war der Weg frei für eine neue Siegerin in dieser Wertung.
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Zur Halbzeit der härtesten Rallye der Welt führte Mirjam Pol aus den Niederlanden. Die 38-Jährige kämpfte sich auch in der zweiten Woche mit ihrer Husqvarna vom HT Rally Raid-Team erfolgreich durch die Dünen und über Steine und Geröll, sodass sie am Freitag den Sack zu machen konnte und nach 2009 ihren zweiten Sieg in der Wertung der Frauen feiern durfte. Mit einem Vorsprung von drei Stunden auf die Zweitplatzierte beendete sie die Rallye am Freitag auf dem obersten Treppchen des Podiums. Pol platzierte sich in der Gesamtwertung auf Rang 49, auf Sieger Sam Sunderland (GASGAS) büßte sie mehr als 10 Stunden ein. Dakar-Neuling Sandra Gomez aus Spanien beendete ihre erste Dakar-Rallye auf Position 62 und auf dem zweiten Platz in der Kategorie der Frauen. Hinter der Husqvarna-Pilotin komplettierte Sara Garcia das Podium.
Die Spanierin war gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Javi Vega in die Rallye gestartet und beide erreichten das Ziel in Jeddah. Garcia landete insgesamt auf Rang 75, fünf Stunden hinter Siegerin Pol. Die Yamaha-Fahrerin hatte auf dem Podium nicht nur ihr Ergebnis zu feiern, denn Vega machte der 33-Jährigen am Freitag zusätzlich noch einen Hochzeitsantrag vor laufenden Kameras und zur Freude aller, sagte sie ja.
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Ebenfalls im Ziel angekommen: Audrey Rossat auf Frankreich. Die KTM-Fahrerin verlor zwölf Stunden auf die Schnellste und landete damit auf Position 4 in ihrer Klasse. Insgesamt landete sie auf der 98. Position.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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