Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes: Vor Spielberg noch drei Eisen im Feuer

Von Otto Zuber
Lucas Auer

Lucas Auer

Mercedes reist mit dem Rückenwind eines Vierfach- sowie eines Doppel-Sieges auf dem Nürburgring nach Spielberg. Lucas Auer kommt als Zweiter der Fahrerwertung zu seinem Heimrennen.

Stimmen zu den DTM-Rennen in Spielberg 

Lucas Auer (23 Jahre, Österreich): Selbstverständlich freue ich mich sehr auf mein Heimrennen in Spielberg. Ich habe auf dieser Strecke schon irrsinnig viele Runden gedreht und der Kurs ist besonders zuschauerfreundlich. Ich glaube, die Strecke ist in Europa so ziemlich das beste Rennen, bei dem sich jeder wohl fühlen kann. Es gibt gutes Essen, eine tolle Show und feine Plätze mit bester Sicht auf die Strecke. Sportlich müssen wir abwarten, wie es für uns läuft. In diesem Jahr ist es mit den neuen Autos und Reifen etwas schwierig einzuschätzen. Ich bin aber zuversichtlich, obwohl es im vergangenen Jahr schwierig für uns war - das ist kein Geheimnis. Aber warten wir ab, was das Wetter macht.

Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Zunächst freuen wir uns natürlich alle darüber, dass die Performance-Gewichte ab sofort abgeschafft wurden. Mit Blick auf das Rennwochenende in Spielberg kann ich sagen, dass ich dort in der Vergangenheit schnell unterwegs gewesen bin und einige gute Ergebnisse eingefahren habe. Nach meinem Sieg auf dem Nürburgring am vergangenen Rennwochenende hoffe ich natürlich, dass wir im Kampf um die Meisterschaft noch einmal angreifen können.

Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Die Rennen folgen jetzt kurz aufeinander. Das ist toll, da wir so den Schwung unserer guten Ergebnisse vom Nürburgring mitnehmen können. Die wichtigste Nachricht seitdem ist sicherlich die Tatsache, dass es keine Performance-Gewichte mehr gibt. Jetzt sehen wir Racing zwischen allen drei Herstellern und ich bin mir sicher, dass es bis zuletzt spannend bleiben wird. Mein Ziel ist es, näher an die Spitze heranzukommen und hoffentlich ein erfolgreiches Wochenende zu haben.

Gary Paffett (36 Jahre, England): Ich bin richtig heiß darauf, wieder ins Auto zu steigen. Das Wochenende am Nürburgring verlief für mich sehr enttäuschend. Wir hatten ein großartiges Auto und die Pace stimmte auch das ganze Wochenende über, aber ich konnte offensichtlich nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren. Jetzt kann ich es kaum erwarten, in Spielberg wieder Gas zu geben und dort hoffentlich ein paar starke Resultate einzufahren.

Maro Engel (32 Jahre, Deutschland): Nach so einem erfolgreichen Wochenende auf dem Nürburgring kann das nächste DTM-Rennwochenende gar nicht schnell genug kommen. Entsprechend freuen wir uns alle auf Spielberg. Die Strecke ist dafür bekannt, interessante Rennen mit vielen Zweikämpfen zu liefern. Jetzt wollen wir dort an das gute Wochenende aus der Eifel anknüpfen. Ich freue mich auf den Saisonendspurt mit den letzten beiden Rennwochenenden des Jahres. Ich bin mir sicher, dass es richtig heiß zur Sache gehen wird - dabei wollen wir uns behaupten und am Ende den Pokal nach Stuttgart holen.

Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Ich freue mich auf Spielberg, da es eine der Strecken im DTM-Kalender ist, die ich am meisten mag. Ich war dort in der Vergangenheit schon erfolgreich unterwegs und gleichzeitig gefallen mir die Landschaft sowie die Lage der Strecke sehr. Man trifft dort auch immer sehr nette Menschen. Nach der Abschaffung der Performance-Gewichte wird es ganz sicher ein interessantes Wochenende.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Nach unserem starken Wochenende am Nürburgring haben wir im Titelkampf noch drei Fahrer in guter Position. Luggi auf Position 2 hat natürlich die besten Karten unserer Jungs, aber Rob und Paul waren in den letzten Rennen in bestechender Form. Wenn sie diese halten können, haben auch die Beiden noch alle Chancen. Für die Fans ist es natürlich großartig, wie eng es in diesem Jahr in der DTM zugeht. Sowas gibt es sehr, sehr selten. Mit Spielberg kommt nun eine Strecke, die uns im letzten Jahr überhaupt nicht gelegen hat. Der Asphalt ist sehr glatt mit wenigen Bodenwellen. Das spielt tendenziell eher der Konkurrenz in die Karten. Aber ich habe vollstes Vertrauen, dass unsere Ingenieure ein gutes Setup finden und wir ein gutes Ergebnis erzielen werden.
 

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