Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

«Wir können stolz sein!»

Von Marcus Lacroix
 Für die drei gilt's nun: Di Resta, Paffett, Spengler

Für die drei gilt's nun: Di Resta, Paffett, Spengler

Die drei DTM-Titelanwärter tun so, als seien Adria und Shanghai zwei Rennen wie jedes andere.

Von erhöhter Nervosität ist bei [*Person Paul Di Resta*], Bruno Spengler und Gary Paffett wenig zu spüren. Auch wenn allen dreien klar ist, dass es in Sachen DTM-Titel 2010 nun um die Wurst geht.

Am lockersten wirkt [*Person Gary Paffett*], dem angesichts von 14 Punkten Rückstand ohnehin nur Aussenseiterchancen einzuräumen sind. «Ich bin komplett entspannt», sagt der Champion von 2005. «Natürlich ist es etwas anderes, wenn du nur noch gegen deine Teamkollegen kämpfst. Es zeigt aber auch, dass bei Mercedes keiner bevorzugt wird. Ich spüre nicht mehr oder weniger Druck als sonst, weil der generell immer von mir selbst kommt.»

Ähnlich gelassen geht Tabellenführer Di Resta ans Werk: «Ich bin in einer guten Position. Die gute Performance in den letzten fünf Rennen gibt uns Selbstvertrauen. Andererseits kommen nun zwei Rennstrecken, die ich nicht kenne. Wir haben momentan einen guten Lauf – aber das kann sich sehr schnell ändern. Das heisst, ich fange hier wieder von vorne an, genau wie bei allen anderen Rennen, ohne mir gross den Kopf zu zerbrechen.»

Ob er nun gegen Audi- oder Mercedes-Piloten fährt, ist für Spengler zweitrangig: «Darauf achte ich nicht. Wichtig ist es, das Rennen zu gewinnen – egal, gegen wen. Ich werde jetzt noch zwei Mal mein Bestes geben und dann schauen, was dabei herauskommt.»

Auch wenn die drei in erster Linie für sich selbst fahren, wird der bisherige Weg der kooperativen Zusammenarbeit ganz normal weitergeführt. Paffett: «Das Ziel bleibt ja unverändert: Wir müssen uns das schnellstmögliche Auto erarbeiten. Denn das Feld den Audi überlassen will bei uns ja auch keiner.»

Am ruhigsten kann sich ihr Chef Norbert Haug fühlen – denn für ihn hat die Saison schon einen höchst erfreulichen Verlauf genommen. Und er fühlt sich in seiner Haltung bestätigt: «Für uns ging es immer vorrangig darum, so viele Rennen wie möglich zu gewinnen und erst dann die Punkte zu zählen. Deswegen haben wir auch in den letzten Jahren punkto Siege immer sehr gut ausgesehen – auch wenn wir so vielleicht die eine oder andere Meisterschaft nicht gewonnen haben.»

Spengler bläst ins gleiche Horn: «Egal, wie es am Ende ausgeht: Wir können stolz darauf sein, was wir als Team erreicht haben!»

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