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Einsatz in der neuen DTM 2021: Das sagt Porsche

Von Andreas Reiners
Ein Porsche 911 GT3 R: 2021 dabei?

Ein Porsche 911 GT3 R: 2021 dabei?

Gerhard Berger hofft auf eine besondere Markenvielfalt in der neuen DTM, er bestätigte Gespräche mit zahlreichen Herstellern. Was sagt Porsche zur neuen DTM?

Keine Frage: Es hört sich gut an, wenn 2021 in der neuen DTM möglicherweise Marken wie Audi, BMW, Ferrari, Aston Martin und McLaren in der Startaufstellung stehen.

Oder Mercedes. Oder Porsche. Insgesamt 13 Hersteller haben ein GT3-Auto im Portfolio, mit dem sie theoretisch in der GT3-DTM antreten können. Wichtig dabei: Der Einsatz erfolgt über die Teams, sie müssen das Ganze finanzieren.

DTM-Legende Bernd Schneider hatte zuletzt im AvD Motorsport Magazin in Sport1 bestätigt, dass 2021 Mercedes dabei sein könnten. Schneider arbeitet für AMG und nannte dabei einen wichtigen Knackpunkt: die Kosten.

«Wir machen Kundensport und wie der Name schon sagt, werden nicht wir als AMG-Mercedes in der DTM an den Start gehen, sondern unsere Kunden», sagte Schneider. «Deswegen versuchen wir uns auch zu arrangieren mit Gerhard Berger, in dem man sagt: Man muss ein ganz klares sportliches und technisches Reglement haben, was finanzierbar ist.»

Die ITR kam den Herstellern mit dem sogenannten GT-Pro-Reglement zuletzt bereits entgegen, verzichtete auf die eigentlich geplante Abschaffung von ABS und Traktionskontrolle, außerdem wird 2021 fliegend statt wie vorgesehen stehend gestartet. All das sorgt dafür, dass keine Zusatzkosten für Hersteller und Teams entstehen.

Einen größeren Wunsch hat Berger aber noch, mit dem er sich von anderen GT3-Serien abheben will: Die Autos sollen mehr Power bekommen, 600 PS wünscht sich der Österreicher.

Fest steht schon jetzt: Ein Porsche 911 GT3 R wäre dann wohl nicht dabei, obwohl Interesse besteht.

«Einige Porsche-Kundenteams haben grundsätzliches Interesse am Einsatz eines 911 GT3 R in einer möglichen GT3-DTM 2021 signalisiert» sagte Motorsportchef Fritz Enzinger
Motorsport.com.

«Sollte es dazu kommen, wird Porsche Motorsport den Einsatz und Unterstützungsmöglichkeiten entsprechend bewerten. Diese Einsätze wären ein klassisches Kundensport-Thema», so Enzinger.

Aber: Der Porsche leistet lediglich 520 PS. Es dürfte schwierig werden, das Auto dann konkurrenzfähig zu machen, Balance of Performance hin oder her.

Man stehe mit der ITR in Kontakt, sagte Enzinger, stellte aber auch klar: «Eine Weiterentwicklung oder technische Veränderung des bestehenden 911 GT3 R wird es nicht geben.» Bleibt abzuwarten, was final im Reglement steht. Aktuell liegt es beim DMSB, Änderungen können noch bis Ende des Monats vorgenommen werden.


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