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WRT: Absage an DTM, mit Frijns ins LMP2-Projekt

Von Andreas Reiners
Ferdinand Habsburg holte 2020 Pole und Poiumsplatz

Ferdinand Habsburg holte 2020 Pole und Poiumsplatz

Das Privatteam WRT startet ein neues Projekt. Mit dem Einstieg in den Prototypensport verabschiedet man sich aber auch gleichzeitig aus der DTM.

Eigentlich war WRT ein sicherer Kandidat. Denn das Privatteam aus Belgien hat in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich in der DTM teilgenommen und den beiden Herstellern Audi und BMW Paroli geboten. 2020 feierte WRT die erste Pole Position, dazu auch den ersten Podiumsplatz.

Ein Selbstläufer, so schien es, sollte dann ein Einstieg in die neue GT3-DTM sein, schließlich ist WRT seit Jahren erfolgreich im GT-Sport unterwegs.

Doch ganz offensichtlich wird daraus nichts, denn WRT geht eine ganz neue Herausforderung an: Wie das Team mitteilte, mischt man 2021 in der LMP2-Klasse der WEC mit.

«Seit der Gründung von WRT sind Sportwagenrennen und die 24 Stunden von Le Mans Teil unserer Träume und Pläne. Es könnte für einen echten Rennliebhaber auch gar nicht anders sein», sagte Teamchef Vincent Vosse: «Bisher gab es keine Gelegenheit, aber jetzt, nach elf Jahren, ist der richtige Zeitpunkt und wir haben die Möglichkeit, dass unsere Strategie passt», sagte er. Dazu gehören mögliche Einsätze ab 2022 in der neuen LMDh-Klasse. In dem Zusammenhang hatte zum Beispiel WRT-Partner Audi eine Rückkehr nach Le Mans angekündigt.

Vosse: «Während wir uns natürlich weiterhin voll und ganz unseren verschiedenen GT-Engagements verschrieben haben, beginnen wir mit diesem LMP2-Programm ein neues Abenteuer, von dem wir hoffen, dass ebenso erfolgreich und aufregend ist wie die bisherigen Kapitel der WRT-Geschichte. Wir gehen diese neue Herausforderung mit viel Motivation und Demut an. Wir wissen definitiv, dass es sich hierbei um eine neue Herausforderung und ein neues Aufgabengebiet handelt, in dem wir noch viel lernen und beweisen müssen.»

Mit Le Mans geht für Vosse ein Traum in Erfüllung, und bei endurance.info stellte er klar, dass man 2021 nicht in der neuen DTM antreten wird: «Das LMP2-Programm ersetzt die DTM, in der wir zwei Saisons gefahren sind», so Vosse.

Für das neue Projekt holt er sich einen erfahrenen Piloten ins Boot: Robin Frijns, der zuletzt keinen neuen Werksvertrag mehr bei Audi erhalten hatte. Er ist einer von drei Fahrern für den Oreca 07, die anderen beiden Piloten stehen noch nicht fest.

Frijns ist bei WRT ein alter Bekannter. «Wir hatten große Erfolge in der Vergangenheit, wir waren auf Anhieb erfolgreich. Wir haben gemeinsam zwei Titel in der Blancpain-Serie gewonnen - einen Gesamtsieg und einen in der Sprintwertung. Jetzt wollen wir wie im GT3-Bereich wieder sofort erfolgreich sein.»


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