BMW-Bolide für 2022: Die Hüllen des M4 GT3 fallen

Von Andreas Reiners
Im Vorfeld zu den 24 Stunden auf dem Nürburgring präsentiert sich der neue BMW M4 GT3 in neuen Farben und läutet damit die finale Testphase ein.

Der M4 GT3 soll im kommenden Jahr das Auslaufmodell BMW M6 GT3 ersetzen, mit dem zum Beispiel in der DTM Walkenhorst und Rowe antreten. Die Testphase liegt jetzt in den letzten Zügen.

Der erste Einsatz steht fest: Der BMW M4 GT3 geht am 26. Juni beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) an den Start. Das Auto soll im September homologiert werden. Zu spät für die DTM-Saison, die Mitte Juni beginnt.

Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass der M4 in der DTM im Rahmen von Gaststarts zu vereinzelten Einsätzen kommt. Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf hatte den M6 GT3 zuletzt vehement gegen Kritik verteidigt.

«Die Entwicklungsarbeit am BMW M4 GT3 ist nun auf der Zielgeraden, und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist die perfekte Bühne, um das Fahrzeug in seinem BMW M Motorsport Design vorzustellen und damit den Endspurt bis zu den ersten Renneinsätzen einzuläuten», sagt Markus Flasch, Geschäftsführer der BMW M GmbH.

Seit Anfang 2020 hat der BMW M4 GT3 viele Stadien der Entwicklung durchlaufen. Diese begann virtuell mit CAD- und CFD-Simulationen, setzte sich fort mit dem Einsatz des Motors auf dem Prüfstand, dem Bau der Testkarosse und der Arbeit im Windkanal. Ein Meilenstein war der Rollout am 18. Juli 2020. Es folgten zahlreiche Testfahrten auf unterschiedlichen Rennstrecken, bei denen viele verschiedene BMW Werksfahrer ihren wertvollen Beitrag leisteten.

2021 ging die Testarbeit in Monteblanco, Almeria und auf der Nürburgring-Nordschleife weiter. Aktuell stehen bereits mehr als 14.000 Testkilometer – das entspricht mehr als 70 Stunden Streckenzeit – zu Buche. Über deren Distanz haben die BMW M Motorsport Ingenieure an Fahrbarkeit und Zuverlässigkeit gearbeitet.

Das Ziel: eine signifikante Reduzierung der Laufzeitkosten und des Wartungsaufwandes im Vergleich zum Vorgängermodell. Im Anschluss an die Präsentation und die Rennpremiere im Juni stehen sowohl weitere Test- als auch Renneinsätze auf dem Programm, bevor der BMW M4 GT3 an die ersten Kunden ausgeliefert wird, die damit 2022 weltweit an den Start gehen werden.

Die größten Fortschritte im Vergleich zum BMW M6 GT3 bietet dessen Nachfolger vor allem in drei Bereichen: Fahrbarkeit, Kosteneffizienz und Handhabung.

Der Kaufpreis des BMW M4 GT3 beginnt bei 415.000 Euro netto, liegt damit 4.000 Euro unter dem Preis des Vorgängers BMW M6 GT3 und auf dem Niveau der Wettbewerber.


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