DTM: Rossi Ausnahme - Gaststarter haben es schwer

Von Andreas Reiners
Gaststarter haben es 2022 schwerer

Gaststarter haben es 2022 schwerer

Die DTM freut sich im Hinblick auf die Saison 2022 über einen regen Zuspruch. Das wird es Gaststartern aber schwerer machen, einen Platz zu ergattern.

Valentino Rossi wird der rote Teppich ausgerollt, so ehrlich kann man das sagen. Sollte die MotoGP-Legende 2022 einen Gaststart in der DTM absolvieren wollen, bekommt er ihn. Punkt. Nein, Ausrufezeichen.

Rossi wird 2022 in der GT World Challenge Europe antreten, für das frühere DTM-Team WRT. Ein signifikanter Unterschied der beiden GT3-Serien: In der GT World Challenge Europe teilt sich Rossi das Auto, einen Audi R8 LMS GT3, mit Teamkollegen.

Außerdem teilt sich die Rennserie in Endurance- und Sprint-Rennen auf. Highlight ist das 24-Stunden-Rennen in Spa. In der DTM finden nur Sprintrennen statt.

Auch die DTM hätte Rossi gerne im Starterfeld gehabt. Nicht auszuschließen ist es aber, dass er tatsächlich einen Gaststart absolviert. «Er wäre auf jeden Fall ein Gaststarter, den wir zulassen würden. Aber wir sind so gut aufgestellt, dass wir nicht alles über den Haufen schmeißen müssten, um Rossi am Start zu haben», sagte DTM-Manager Frederic Elsner.

Denn die DTM hat bereits um die 25 Autos in der Startaufstellung. Bewegt sich die Rennserie in den kommenden Wochen auf die 30 zu, müssen Elsner und Co. auch bei den Gaststartern genauer hinschauen. «Da schaut man zuerst: Um was für ein Team und um welchen Fahrer handelt es sich? Macht das Sinn, ihn zuzulassen?», erklärt Elsner.

Man habe 2021 sehr viele Gaststarter abgelehnt, weil es nicht gepasst habe, verriet Elsner: «Nichtsdestotrotz waren wir im letzten Jahr sicher offener, Gaststarts zu genehmigen als wir das dieses Jahr sein werden, weil wir ein solideres Paket, mehr Autos und auch quantitativ ein stärkeres Feld zusammen haben», sagte er: «Wenn die Anfrage passt, dann werden wir wieder Gaststarter annehmen, aber wir werden uns das sehr genau anschauen.»


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