KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Im Lambo: Esmee Hawkey bleibt mit T3 in der DTM

Von Andreas Reiners
Esmee Hawkey

Esmee Hawkey

Esmee Hawkey wird auch 2022 in der DTM an den Start gehen. T3 Motorsport bestätigte den Einsatz eines Lamborghini Huracán GT3 Evo mit der Britin am Steuer.

Esmee Hawkey hält die weibliche Fahne in der DTM hoch: Die Britin wird auch 2022 an den Start gehen. Wie in der vergangenen Saison sitzt sie in einem Lamborghini Huracán GT3 Evo von T3 Motorsport.

Der Rennstall bekommt also den Einsatz eines Boliden gestemmt, obwohl es keine Werksunterstützung von Lamborghini mehr gibt. Die erhält das Grasser Racing Team, das insgesamt vier Lambos an den Start bringt.

Dafür unterstützen das Medienunternehmen ROKiT und die Brauerei ABK Beer wie im Vorjahr das T3-Projekt mit Hawkey. «Ich habe 2021 jede Sekunde geliebt – mein erstes Jahr in einer GT3-Maschine und mein erstes Mal auf vielen internationalen Rennstrecken. Ich habe mit dem Team von T3 Motorsport sehr viel gelernt», sagte Hawkey: «Deshalb bin ich überglücklich, dieses Jahr in die DTM zurückzukehren.» Sie fuhr 2021 in Assen ihre einzigen beiden Punkte ein.

«Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir unser Engagement mit Esmee fortsetzen können. Sie hat uns in der vergangenen Saison absolut überzeugt und ist in jeder Hinsicht eine echte Bereicherung für unser Team und auch für die DTM», sagte T3-Teamchef Jens Feucht. «Vor allem sind wir sehr glücklich darüber, weiterhin Bestandteil der DTM zu sein, die wir als weltweit einzigartige Rennserie sehr zu schätzen gelernt haben.»

Es soll nicht bei einem Lambo bleiben: «Deshalb werden wir hart arbeiten, um den Einsatz eines zweiten Lamborghini zu realisieren», sagte Feucht.

Hawkey, die nach eigenem Bekunden auch «ein Viertel niederländisch und ein Viertel österreichisch» ist, ist aktuell die einzige Rennfahrerin im Starterfeld der DTM 2022.

«Esmee hat schon in ihrer ersten DTM-Saison gezeigt, welches Talent in ihr steckt. Ich bin sicher, dass sie in diesem Jahr noch bessere Platzierungen einfahren wird. Sie ist ein echter Gewinn für das Starterfeld der DTM 2022», ist Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR, überzeugt.


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