Keine Besserung am Nürburgring: ProSieben steigt aus
Nebel am Nürburgring
DTM-Fans- und -Fahrer müssen immer noch warten. Auch um 15.15 Uhr hat sich die Lage am Nürburgring nicht verbessert, dichter Nebel macht Racing und damit das neunte Saisonrennen der DTM auf dem Traditionskurs in der Eifel unmöglich. (weitere Infos zum Nebel-Chaos gibt es hier)
Um 14.50 Uhr gab es einen weiteren Test, ob gefahren werden kann. Daraufhin teilte der Rennleiter Scot Elkins mit: «Die Wetter- und Sichtbedingungen auf der Strecke sind immer noch zu schlecht. Der Start des Rennens bleibt auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Rennen soll aber gestartet werden, wenn sich die Bedingungen noch verbessern.»
Der neue DTM-Manager Martin Tomczyk erklärte bei ran nach einer Testrunde, dass ein Rennen aktuell nicht realistisch sei, da sich das Wetter nicht verändert habe.
«Es ist zu gefährlich, um ein Rennen zu fahren», stellte er klar und nannte die Start/Ziel-Gerade als einen Punkt, an dem man Sicht gewährleisten müsse, «da die Autos dort mit 270, 280 Km/h fahren. Es tut mir für alle Fans leid, auch die Fahrer tun mir leid», sagte er. Gibt es eine Deadline? «Die Dunkelheit ist eine Deadline, und die tritt zwischen 18 und 19 Uhr ein.»
Die Verantwortlichen hoffen, doch nach einer Verbesserung der Wetterlage sieht es weiterhin nicht aus. Das hat Folgen für die Übertragung eines immer noch möglichen Rennens am heutigen Tag. Denn auf ProSieben wird der Lauf nicht mehr gezeigt, Zuschauer müssen stattdessen auf den Livestream unter ran.de zurückgreifen. Eine Alternative ist Grid DTM, wo das Rennen mit englischsprachigem Kommentar gezeigt wird.
Trost gab es für die Fans, die vor Ort immer noch ausharren: «Fernab davon, ob das heutige Rennen noch starten kann: Alle Tagesticket-Inhaber Samstag werden von der DTM für morgen eingeladen: Holt euch gegen Vorlage eures Samstagstickets an den Tageskassen eine Freikarte für Sonntag inklusive Paddock!», teilte die DTM via Twitter mit.