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Ralf Schumacher mit Machtwort: David kein Crash-Pilot

Von Andreas Reiners
Ralf und David Schumacher

Ralf und David Schumacher

Zuletzt hatten sich ein paar Fahrer auf David Schumacher eingeschossen. Vor dem Rennwochenende in Spa wehrte sich David, am Samstag griff dann auch Ralf in die Diskussion ein.

Jetzt mischt sich auch Ralf Schumacher ein: Der ehemalige Formel-1-Pilot nimmt seinen Sohn David im Rahmen des sechsten Rennwochenendes in Spa in Schutz – und schießt dabei auch gegen die Kritiker.

Auslöser der ganzen Diskussionen war der Crash von David mit Rene Rast am Nürburgring, der das Aus der beiden und eine Generalkritik von Rast zur Folge hatte. Den Vorschlag, doch in eine Nachwuchsserie zurückzugehen, hatte David am Donnerstag humorvoll gekontert.

Kurz nach Rast hatte Clemens Schmid vom Grasser-Team Schumacher harsch kritisiert und erklärt, der Winward-Pilot würde in jedem Rennen randalieren.

«Dass sich Leute einmischen, die vor der eigenen Türe oder im eigenen Team kehren müssten, finde ich etwas unfair und ein Ablenkungsmanöver», sagte Ralf Schumacher bei ran. Und meint damit Schmid, dessen Teamkollege Mirko Bortolotti am Nürburgring in erster Linie randaliert hatte.

Sein Sohn sei «alles andere als ein Crash-Pilot», betonte Ralf Schumacher. «Das zeigen auch die Rechnungen, die ich in der Vergangenheit zahlen musste», so Schumacher. David habe zwar «einen Fehler gemacht», habe diesen aber «sehr logisch und vernünftig erklärt. Die Situation war eindeutig, David hat eine Lücke gesucht, die nicht da war. Das war ein Fehler, das ist auch anderen schon passiert. Wenn ich an Renes Stelle gewesen wäre, wäre ich auf Ankommen gefahren, David wäre eh nicht vorbeigekommen», so Schumacher.

David tat am Samstag das, was in so einer Situation am besten ist: Er gab die Antwort auf der Strecke: Im Qualifying fuhr er auf einen starken siebten Platz, wurde aber wegen des Rast-Crashs um fünf Plätze zurückversetzt. Im Rennen dann fuhr er erneut stark, schrammte als Elfter nur knapp an seinem ersten Punkt vorbei.


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