Erwarteter DTM-Kader bei Audi
Sportlich: Dr. Ullrich mit seinen DTM-Piloten und Teamchefs
Keine grossen Überraschungen im Audi-Kader für die DTM 2012. Audi setzt in der kommenden Saison insgesamt sieben neue Audi A5 DTM ein.
Drei Wagen bringt Abt-Sportsline an den Start, die von Timo Scheider, Mattias Ekström und Rahel Frey, die von der Eifel (Phoenix) in den Allgäu wechselt, pilotiert werden. Zwei neue Piloten gibt es beim letztjährigen Meisterteam von Phoenix, wobei Mike Rockenfeller nach einem Jahr bei Abt den Weg nach Meuspath noch alleine finden wird, schliesslich fuhr er schon 2010 für Phoenix . Teamkollege im Stall von Ernst Moser wird der Spanier Miguel Molina.
Einzig bei Rosberg bleibt im Vergleich zu 2011 alles unverändert. Für den in Neustadt an der Weinstrasse beheimaten Rennstall tretender Portugiese Filipe Albuquerque und der Italiener Edoardo Mortara an. Teamchef Arno Zensen hofft, den Aufwärtstrend des letzten Jahres fortsetzen zu können.
Alle drei Audi-Werksteams und die sieben Piloten waren von Anfang an in die Entwicklung des Audi A5 DTM eingebunden und haben im Winter ein intensives Testprogramm mit dem neuen Renn-Coupé abgespult. «Wir wollten, dass alle unsere Teams und Fahrer mit denselben Voraussetzungen in die neue DTM-Ära starten», erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich in der Presseaussendung. «Ich bin überzeugt, dass wir mit unseren drei langjährigen Partnerteams und den bewährten Fahrern bestens für die neue DTM-Saison aufgestellt sind, die durch den Dreikampf der großen deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz besonders viel Spannung verspricht und hart wird. Auch aufgrund des noch enger gefassten Reglements wird es auf jedes noch so kleine Detail ankommen. Deshalb war uns Kontinuität bei den Teams und Fahrern wichtig. Mattias (Ekström) und Timo (Scheider) wissen, wie man die DTM gewinnt und bringen beide die Erfahrung aus jeweils mehr als 100 DTM-Rennen mit. Mike (Rockenfeller) hat 2011 sein erstes DTM-Rennen gewonnen, Filipe (Albuquerque), Edoardo (Mortara) und Miguel (Molina) standen im Vorjahr alle erstmals auf dem Podium. Und ich glaube auch, dass Rahel (Frey) in ihrer zweiten DTM-Saison für Überraschungen sorgen kann. Sie hat bei den Testfahrten im Winter gezeigt, dass in ihr viel Potenzial steckt.»
Damit ist Oliver Jarvis nicht mehr im DTM-Kader. Es ist zu erwarten, dass er neben Le Mans noch ein bis zwei weitere Rennen im LMP1-Sportwagen fahren wird und ansonsten intensiver ins GT3-Programm mit dem Audi R8 Ultra eingebunden sein wird.