BMW-Pilot Martin Tomczyk will die Eins zurück

Von Andreas Reiners
Will die Eins zurück: Martin Tomczyk

Will die Eins zurück: Martin Tomczyk

Nach seinem Wechsel als DTM-Champion zu BMW wurde Martin Tomczyk in der vergangenen Saison nur Achter. Sein Ziel für 2013: «Die Nummer eins auf meinem Auto zurückholen.»

Martin Tomczyk ging vor der vergangenen Saison etwas überraschend als DTM-Champion von Audi zu Rückkehrer BMW. Das erste Jahr lief für seinen neuen Arbeitgeber nach Mass: Alle drei DTM-Titel gingen nach München. Doch Tomczyk selbst fuhr lediglich auf Gesamtrang acht. Das Ziel für die am 5. Mai in Hockenheim beginnende neue Saison formuliert er im Interview mit SPEEDWEEK.de ebenso kurz und knapp wie auch ambitioniert: «Die Nummer eins auf meinem Auto zurückholen.»

War der Wechsel zu BMW also möglicherweise ein Fehler? Tomczyks Antwort ist auch hier deutlich: «Nein. Ich fühle mich extrem wohl bei BMW. Wir haben alle drei Meisterschaften geholt.» Die Ziele seien sowieso zunächst andere gewesen. «Für uns hieß es, ein Auto zu entwickeln. Für mich war alles neu bei BMW, und da vergisst man sehr schnell, dass man eigentlich die Nummer eins auf dem Auto hat. Deswegen war die Titelverteidigung am Anfang gar nicht so präsent», sagte Tomczyk. Die Entscheidung zu seinen Ungunsten fiel schließlich in der zweiten Saisonhälfte. «Sie war leider geprägt davon, dass ich nicht mehr ins Ziel gekommen bin. Aber das gehört zum Motorsport dazu. Man kann nicht immer ganz  vorne dabei sein», sagte er.

Auf einem guten Weg

Um wieder ganz vorne dabei sein zu können, muss Tomczyk allerdings offenbar nicht viel verändern. Mit der Renn-Performance sei er zufrieden gewesen, sagte Tomczyk, der nach seiner Heirat mit Christina Surer jüngst Vater einer kleinen Tochter geworden war. «Mein persönliches Ziel wird ganz klar sein, meine Qualifying-Performance zu verbessern. Ich habe ein bisschen Probleme mit den Reifen gehabt, um das Optimum zu herauszuholen», sagte Tomczyk. Man sei bei den Tests aber auf einem guten Weg, fügte er an.

Die Konkurrenz, in Titelverteidiger Bruno Spengler und Timo Glock nicht nur im eigenen Lager, ist auch insgesamt groß. Zu den Favoriten gehören laut Tomczyk «ganz klar die routinierten Fahrer wie Gary Paffett, Mattias Ekström oder Jamie Green. Man darf auch die neueren Fahrer nicht vergessen. Augusto Farfus hat ebenso Siege eingefahren wie Edoardo Mortara».

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