DTM: Porsche zeigt neuen Rennwagen

DTM testet in Barcelona DRS und Option-Reifen

Von Andreas Reiners
Im Testeinsatz: DRS und Option-Reifen

Im Testeinsatz: DRS und Option-Reifen

Bei den Testfahrten in Barcelona kommen sowohl DRS als auch der Option-Reifen zum Einsatz.

Die DTM arbeitet seit Jahren an Kosteneinsparungen, Verbesserungen und Neuerungen. Zwei davon kommen in der kommenden Woche bei den Testfahrten in Barcelona neben der üblichen Feinjustierung der Autos ausgiebig zum Einsatz. Zum einen werden die Option-Reifen von Reifenpartner Hankook getestet. Der Option Tire ermöglicht dem Fahrer, einige Runden lang deutlich schnellere Zeiten zu erzielen. Das begünstigt Überholmanöver und verlangt den Teams taktische Feinarbeit ab. «Davon verspreche ich mir verschiedene Strategien, ähnlich wie in der Formel 1, so dass Überholvorgänge auch während und am Ende des Rennens passieren können», sagte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht.

Zum anderen testen die Teams das so genannte DRS (Drag Reduction System). Damit kann der Fahrer in einem definierten Bereich der Strecke - ähnlich wie in der Formel 1 - den Heckflügel vorübergehend flachstellen und somit seinen Top-Speed deutlich erhöhen. Auch dieses System soll Positionswechsel ermöglichen. Sowohl DRS als auch die Reifen kamen bereits bei früheren Tests in diesem Jahr zum Einsatz. Sollten beide Neurungen in der am 5. Mai in Hockenheim beginnenden Saison zum Einsatz kommen, müssten sie vorher allerdings noch in das DTM-Reglement eingearbeitet werden.

Zusätzliche Spannungsmomente

Fahrer und Teams versprechen sich viel von den neuen Reifen und DRS. «Wenn Änderungen wie diese kommen sollten, schaffen sie primär zusätzliche Spannungsmomente im Rennen», sagte BMW-Motorsportchef Jens Marquardt im SPEEDWEEK.de-Interview. «Die Fans dürften es begrüßen, wenn wir künftig auf DRS und Option-Reifen setzen sollten, um auf der Rennstrecke für noch mehr Action zu sorgen», sagte Mercedes-Pilot Gary Paffett.

Vor allem die Option-Reifen seien für die Fahrer eine große Herausforderung darstellen, erklärte der Brite: «Weil die unterschiedlichen Eigenschaften eines weichen und harten Reifensatzes eine ganz andere Herangehensweise in Bezug auf die Handhabung verlangen.»

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