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Merhi: DTM mit Mercedes oder Renault World Series?

Von Andreas Reiners
Wohin führt der Weg von Roberto Merhi?

Wohin führt der Weg von Roberto Merhi?

Roberto Merhi testet in dieser Woche in der Renault World Series. Ein Fingerzeig, dass seine Tage in der DTM gezählt sind?

Die Zukunft von Roberto Merhi schien gegen Ende der vergangenen Saison offener denn je. Der Spanier fiel im Tourenwagen vor allem durch ungestümes Fahren und einige Kollisionen, ob nun mit Konkurrenten oder Teamkollegen, auf. Podiumsplätze? Fehlanzeige. Dafür einige Wortgefechte beispielsweise mit Timo Glock («Der gehört in die Fahrschule») oder dessen BMW-Teamkollegen Martin Tomczyk. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nannte seinen Heißsporn diplomatisch ein «Nerverl».

Bis zum Saisonfinale in Hockenheim: Da bewies Merhi es seinen zahlreichen Kritikern und fuhr mit einem Husarenritt einen sensationellen zweiten Platz ein. Also doch alles gut mit Merhi und der DTM? Nun, zumindest testet Merhi vom 25. bis 27. Februar im Motorland Aragon ein Auto der Renault-World-Series (WSbR) und sitzt dort für das Team Zeta Corse im Cockpit.

Also wieder alles offen offenbar. Nachdem BMW und danach Audi ihre Kader für 2014 bekanntgegeben haben, stehen bei Mercedes lediglich Gary Paffett und Paul di Resta als Piloten fest. Offen ist es zudem, ob die Stuttgarter in der kommenden Saison weiter mit sechs oder zu acht Autos zurückkehren.

Die Konkurrenz ist für Merhi aber beachtlich. Lässt man die zahlreichen Piloten, die in den vergangenen Wochen für die Stuttgarter im DTM-Auto saßen, außen vor, gelten vor allem Christian Vietoris und Robert Wickens nach ihren guten Leistungen 2013 als sichere Kandidaten. Von den Youngstern Daniel Juncadella, inzwischen auch Formel-1-Testfahrer bei Force India, sowie Pascal Wehrlein, wäre nach ihrer Rookie-Saison mit Tiefen, aber auch einigen Höhepunkten, 2014 ebenfalls einiges zu erwarten.

Viel hängt also auch davon ab, mit welcher Flottenstärke Mercedes an den Start gehen wird. Und womöglich auch, wie sich Merhi bei den Tests schlägt. Denn Erfahrung in einem Formelauto hat der Formel-3-Europameister von 2011.

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