SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Eisspeedway-EM mit Luca Bauer, Jell und Gegenbauer

Von Manuel Wüst
Sebastian Gegenbauer (re.) rückte nach

Sebastian Gegenbauer (re.) rückte nach

Igor Kononov wird seinen Titel im Finale der Eisspeedway-Europameisterschaft am 9./10. Februar in Ufa nicht verteidigen können. Im Line-up sind erwartungsgemäß die russischen Fahrer die Favoriten.

Zeitgleich mit dem dritten und vierten Eisspeedway-Grand-Prix in Shadrinsk wird die Eisspeedway-Europameisterschaft in Ufa ausgetragen. Aufgrund der Terminkollision fehlen in diesem Jahr die großen westeuropäischen Namen und das Feld setzt sich zu 100 Prozent aus Fahrern zusammen, die nicht im Grand Prix stehen.

Titelverteidiger Igor Kononov war im Dezember in einen fürchterlichen Autounfall verwickelt, bei dem sein Vater ums Leben kam und sich der Titelverteidiger unter anderem ein Bein brach. Zu den favorisierten Fahrern gehören trotz alledem die Fahrer aus Russland. Dmitry Solyannikov gewann bereits Silber und Bronze bei der Europameisterschaft und Sergej Makarov holte wie Reservefahrer Nikita Bogdanov bereits EM-Bronze. Die gesetzten Russen Makarov, Solyannikov und Ivan Chichkov beendeten die Russische Meisterschaft alle in den Top-Ten und sind die Medaillenfavoriten.

Vier Deutschsprachige stehen im Fahrerfeld und werden die Reise nach Russland antreten. Neben dem einzigen Österreicher Josef Kreuzberger geht Weißenbach-Sieger Luca Bauer aus Reit im Winkl mit italienischer Lizenz ins Rennen. Die beiden DMSB-Startplätze gingen an Markus Jell und Sebastian Gegenbauer, der für Marc Geyer einspringt. Der Hesse muss aus privaten Gründen auf seine erste EM-Teilnahme verzichten, wenngleich er gerne gefahren wäre. «Es kommen verschiedene Dinge zusammen, die mir die Reise nach Russland unmöglich machen», begründete er die Rückgabe seines Startplatzes.

Starten wird der Hesse hingegen am kommenden Wochenende in Koprivnice im Osten der Tschechei, wo auch Luca Bauer und Franz Mayerbüchler dabei sind. Gefahren ist Geyer bereits Ligarennen in Schweden und das offene Rennen in Weißenbach und hat in seiner zweiten Saison weitere Erfahrungen gesammelt. «In Weißenbach hab’ ich mir zu Beginn mit dem Set-up schwer getan und so vor allem im zweiten Lauf Punkte liegen lassen. Der Laufsieg im letzten Durchgang war dann richtig toll und hat zu einem besseren Ergebnis beigetragen. In Schweden hatte ich ein Rennen, das komplett zum Vergessen war mit null Punkten, und ein solides», resümiert er.

Startaufstellung Eisspeedway-EM Ufa:

1 Josef Kreuzberger (A)
2 Andrej Divis (CZ)
3 Jonas Andersson (S)
4 Jasper Iwema (NL)
5 Ivan Chichkov (RUS)
6 Markus Jell (D)
7 Jan Klauz (CZ)
8 Jussi Nyrönen (FIN)
9 Sebastian Gegenbauer (D)
10 Luca Bauer (D)
11 Albin Lindblöm (S)
12 Dmitry Solyannikov (RUS)
13 Jani Pekka Koivula (FIN)
14 Claude Gadeyne (F)
15 Lukas Volejnik (CZ)
16 Sergei Makarov (RUS)
Reserve:
17 Nikita Bogdanov (RUS)
18 Nikita Hadrin (RUS)

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