Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

ELMS geht mit starken 42 Fahrzeugen in Saison 2022

Von Oliver Müller
Der Oreca 07 von Cool Racing

Der Oreca 07 von Cool Racing

Die European Le Mans Series ist für die Saison 2022 gerüstet. 17 LMP2, zwölf LMP3 und 13 GTE stehen in der Entrylist. Neben den Titeln gibt es auch insgesamt sechs Einladungen für die 24h Le Mans 2023 zu gewinnen.

Als kontinentales Pendant zur FIA WEC hat sich die European Le Mans Series (ELMS) in den letzten Jahren prächtig entwickelt. Die Serie hat auch 2022 wieder sechs Kalenderstationen. Highlight ist der Auftritt in Spa-Francorchamps, der (nach derzeitigem Stand) am 25. September 2022 geplant ist. In der ELMS sind die Hypercars nicht zugelassen. Somit fahren die LMP2 um die Gesamtsiege. Insgesamt 17 LMP2 wurden für die volle Saison eingeschrieben.

Mit Vielfalt ist es in der Klasse aber nicht weit her. Denn alle 17 Prototypen sind Oreca 07. Auch aus dem deutschsprachigen Umfeld sind einige Entries dabei. So wird Mühlner Motorsport in die LMP2 aufsteigen und hat auch den Schweizer Matthias Kaiser als Fahrer verpflichtet. Das Team hat seinen Sitz in Belgien in der Nähe der Rennstrecke von Spa-Francorchamps.

Cool Racing aus der Schweiz hat neben Nicolas Lapierre und Yifei Ye auch den jungen Deutschen Niklas Krütten im Cockpit mit dabei. Sophia Flörsch fährt im Oreca von G-Drive Racing. Mit Mathias Beche (TDS Racing x Vaillante), Sébastien Page und David Droux (beide Graff Racing) sowie Fabio Scherer (Inter Europol Competition) sind vier weitere Schweizer am Start.

Die LMP3-Klasse besteht aus elf Ligier JS P320 und einem Duqueine M30 - D08. Dieser wird von DKR Engineering aus Luxemburg eingesetzt. Cool Racing ist mit zwei Ligier und dem Schweizer Nicolas Maulini dabei. Bei RLR M Sport fahren Horst Felbermayr Jr aus Österreich und der junge Deutsche Valentino Catalano, der zuletzt in der Formel 4 unterwegs war.

In der GTE-Klasse sind drei Porsche 911 RSR, acht Ferrari 488 GTE Evo und zwei Aston Martin AMR dabei. Zwei Porsche kommen (wie üblich) von Proton Competition. Teamchef Christian Ried sitzt wieder am Steuer. Im anderen Fahrzeug fährt Werkspilot Richard Lietz mit Hollywood-Star Michael Fassbender. Auch beim 911 RSR von Absolute Racing hilft das Team aus Baden-Württemberg hinter den Kulissen technisch mit.

Im Ferrari-Aufgebot sind zwei 488 GTE Evo vom deutschen Team Rinaldi Racing am Start - einen pilotiert Pierre Ehret, den anderen Christian Hook (beide aus Deutschland). Spirit of Race mit einem Fahrzeug und Iron Lynx mit zwei Ferrari bilden das schweizerische Aufgebot. Hier sitzt auch Rahel Frey am Steuer.

Die ELMS verteilt auch wieder Einladungen für die nächstjährigen 24h Le Mans. Zwei gibt es über die LMP2-Klasse, eine über die LMP3 und drei über die GTE-Klasse zu holen. An dieser Stelle gibt es einen Blick auf eine erste vorläufige Entrylist.

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