Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Alex Lowes: «Wer nicht blind ist, wusste das»

Von Gerraint Thompson
Alex Lowes sieht Kawasaki als stärksten Gegner

Alex Lowes sieht Kawasaki als stärksten Gegner

Das Yamaha-Werksteam mit Alex Lowes, Michael van der Mark und Katsuyuki Nakasuga musste sich im Qualifying für das Suzuka Eight Hours dem Team Green Kawasaki mit Superbike-Weltmeister Jonathan Rea beugen.

Im zweiten Zeittraining in Suzuka gelang Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea eine beinahe perfekte Runde. Mit respekteinflößenden 2:05,168 min degradierte der dreifache Superbike-Weltmeister seine Gegner und hinterließ bei der Konkurrenz erstaunte Gesichter. Weil sich auch Leon Haslam erheblich steigern und Kazuma Watanabe einigermaßen mithalten konnte, geht das Kawasaki Team Green als Favorit in das Top-10-Trial am Samstag, in dem die Startplätze 1 bis 10 ausgefahren werden.

Hinter den Kawasaki-Stars belegte das Yamaha-Werksteam mit Alex Lowes, Michael van der Mark und Katsuyuki Nakasuga Platz 2, sie verloren 0,322 sec.

«Während Alex und Kats mit neuen Reifen fuhren, nahm ich einen gebrauchten», erklärte van der Mark. «Ich bin nicht so schnell wie die anderen zwei, aber das ist Endurance, man muss sich das Motorrad teilen. Ich tue mir mit der Lenkerposition echt schwer, aber unsere Rennpace ist ähnlich schnell. Nur wenn es um die eine schnelle Runde geht, strauchle ich.»

«Wir wussten, dass Kawasaki stark sein würde», ergänzte Lowes. «Wenn jemand nicht blind ist, dann hat er das die letzten fünf Jahre in der Superbike-WM gesehen. Mir war klar, dass sie mit starken Fahrern auf ihrem Bike schnell sind. Aber wir sind auch stark. Unsere Boxenstopps waren hervorragend und die Teamatmosphäre ist es auch. Wir können auch dieses Jahr gewinnen, aber ich erwarte ein enges Rennen. Man muss bei allen Verhältnissen schnell sein, bei Tag und in der Nacht.»

Neu für die Yamaha-Piloten ist die Reifendimension, dieses Jahr wird mit 17 Zoll statt 16,5 gefahren. «Ich bin letztes Jahr ein Rennen zur Japanischen Meisterschaft in Autopolis gefahren, damals schon mit dem 17-Zoll-Reifen», verriet van der Mark. «Damals hatten wir jede Menge Probleme, deshalb machte ich mir für Suzuka Sorgen. Sie haben aber große Fortschritte erzielt, jetzt fühlt sich der Reifen fast wie der 16,5 an.»

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