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Acht Langstrecken-Teams mit zehn Bol d’Or-Siegern

Von Helmut Ohner
In der Endurance-WM geht es oft knapp her

In der Endurance-WM geht es oft knapp her

Wenn am 17. September um 15.00 Uhr die Startflagge für die 85. Auflage des Bol d’Or fällt, können acht Endurance-Teams auf die Dienste von zehn früheren Gesamtsiegern des Langstreckenklassikers zählen.

Bei Langstreckenrennen kommt es weniger auf den absoluten Speed des Einzelnen an. Vielmehr müssen die Fahrer in der Lage sein, nicht nur schnelle Runden abzuspulen, sondern während ihres Einsatzes auch das Material zu schonen und so wenige Fehler wie möglich zu machen. Vor allem bei einem Bewerb über 24 Stunden nicht leicht, wenn im Laufe der Veranstaltung auch Schlafmangel die Aufgabe erschwert.

Acht Teams können auf die Dienste früherer Bol d’Or-Sieger zählen. Bei Yoshimura SERT Motul sind dies Gregg Black und Sylvain Guintoli, bei F.C.C. TSR Honda France Mike di Meglio und Josh Hook, bei ERC Endurance-Ducati David Checa, bei YART Yamaha Niccolò Canepa, bei SRC Kawasaki France Etienne Masson, bei BMW Motorrad World Endurance Jérémy Guarnoni, bei 3Art Best of Bike Matthieu Lagrive und bei Tati Beringer Gregory Leblanc.

Insgesamt haben 43 Mannschaften für die 85. Auflage des Bol d’Or ihre Nennung abgegeben. 16 Teams in der Superbike-Klasse, 24 in der seriennahen Superstock-Kategorie und drei weitere nehmen die Herausforderung eines 24-Stunden-Rennens in der Experimental-Klasse an. Dabei werden auf dem Circuit Paul Ricard Motorräder der Hersteller BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha vertreten sein.

Es wird ein spannender Schlagabtausch erwartet, geht es doch nicht nur um den Sieg, sondern auch noch um den WM-Titel. Nach drei von vier Rennen liegt Yoshimura SERT Motul mit 127 Zählern an erster Stelle, gefolgt von F.C.C. TSR Honda France (104), YART Yamaha (93), Tati Beringer (75) und BMW Motorrad World Endurance (64). Selbst das Bolliger Team Switzerland (56) hat bei noch 85 zu vergebenden Punkten noch theoretische Chancen.

Nicht weniger knapp geht es auf der 5,674 Kilometer langen Rennstrecke im Süden Frankreichs im Weltcup der Superstock-Kategorie zu. Mit 106 Punkten auf ihrem Konto hat die Equipe 18 Sapeurs Pompiers CMS Motorstore momentan die Nase vorne. Ihr Vorsprung auf die Mannschaft LH Racing beträgt allerdings lediglich 19 Zähler, das drittplatzierte Team No Limits Motor weist weitere 12 Punkte Rückstand auf.

Zeitplan
Donnerstag, 15. September
08.50 – 10.50 Uhr Freies Training
14.50 – 16.40 Uhr Qualifying 1
20.30 – 21.30 Uhr Nachttraining
Freitag, 16. September
09.55 – 11.45 Uhr Qualifying 2
Samstag, 17. September
08.30 – 09.15 Uhr Warm-up
15.00 Uhr Start

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