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EWC-Titelkampf: Yamaha vs. Suzuki vs. BMW vs. Honda
Vier Mannschaften können sich beim Bol d’Or den WM-Titel holen. Yamaha Austria geht mit einem Vorsprung von sechs Zählern auf Suzuki Endurance ins Finale, aber auch BMW World Endurance und Tati Racing haben noch Chancen.
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Das legendäre Rennen um den Bol d’Or blickt auf eine lange Geschichte zurück. Vor mehr als hundert Jahren, genauer gesagt 1922, wurde die traditionsreiche Veranstaltung zum ersten Mal abgehalten. Der Schweizer Motosacoche-Fahrer Tony Zind ging damals auf der Strecke in Vaujours en Seine St. Denis als Sieger hervor. Erst ab 1954 durften sich zwei Fahrer ein Motorrad teilen. In diesem Jahr setzten sich die Österreicher Johann Weingartmann und Helmut Volzwinkler auf ihrer Werks-Puch gegen die starke Konkurrenz durch.
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Apropos Österreich: 2009 und 2023 holte sich das Yamaha Austria Racing Team (YART) jeweils beim Bol d’Or den Weltmeistertitel, ohne jedoch das entscheidende Rennen auf dem Podium beendet zu haben. Auch ein Sieg beim französischen Langstreckenklassiker steht immer noch auf der To-Do-Liste von Teamboss Mandy Kainz. 2008 und 2012 beendeten seine Fahrer das legendäre Rennen über die Distanz von 24 Stunden auf dem dritten Platz, 2006, 2013 und 2018/2019 mussten sie sich als Zweite nur knapp geschlagen geben. 14 EWC-Mannschaften werden dieses Jahr nichts unversucht lassen, das mittlerweile zum werksunterstützten aufgestiegenen Team mit Marvin Fritz, Karel Hanika und Niccolò Canepa hinter sich zu lassen. Die Vorjahressieger Yoshimura SERT Motul (Etienne Masson, Gregg Black, Dan Linfoot), Le-Castellet-Rundenrekordhalter BMW Motorrad World Endurance mit Markus Reiterberger, Ilja Mikhalchik und Hanns Soomer sowie das beste Honda-Team Tati Beringer Racing (Hugo Clere, Randy Krummenacher, Corentin Perolari) wollen auch die erfolgreiche Titelverteidigung verhindern. Mit noch 65 zu vergebenden Punkten könnte jedes dieser Mannschaften am Sonntagnachmittag nach Rennende als Weltmeister feststehen. Auch in der Superstock-Klasse steht vor dem Finale der Gesamtsieger noch nicht fest. National Motos Honda FMA mit den Schweizer Brüdern Sebastien und Valentin Suchet – sie waren im Vorjahr auf dem besten Weg den Titel zu gewinnen bevor die Träume nur 20 Minuten vor Fallen der Zielflagge platzten – hat zwar einen souveränen Vorsprung von 53 Zählern, aber weil in dieser seriennahen Kategorie nur die besten drei von vier Rennen gezählt werden, können auch 3ART Best of Bike mit dem Österreicher Christopher Kemmer, Chromeburner-RAC 41-Honda, Team Étoile und Aviobike by M2 Revo allesamt noch den Weltcup gewinnen.
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Mit 5,673 Kilometern ist der Circuit Paul Ricard die drittlängste Strecke im Kalender der Endurance-Weltmeisterschaft. Das Layout umfasst eine Kombination aus langsamen, mittelschnellen und schnellen Kurven sowie die 1,8 Kilometer lange Mistral-Gerade. Auf ihr muss der Motor jede Runde nicht nur 20 Sekunden Vollgas überstehen, es werden Geschwindigkeiten auch jenseits der 340 km/h erreicht, was den Triebwerken ein hohes Maß an Zuverlässigkeit abverlangt. Unbeständiges Wetter und windige Bedingungen können während der Veranstaltung ebenfalls eine Rolle spielen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Stand nach 3 von 4 Rennen: 1. YART - Yamaha, 116 Punkte 2. Yoshimura SERT Motul, 110 3. BMW Motorrad World Endurance, 72 4. Tati Team Beringer, 61 5. Team Bolliger Switzerland, 43 6. KM99, 41 7. Kawasaki Webike Trickstar, 39 8. BMRT 3D Maxxess, 38 9. Team HRC, 33 10. Motobox Kremer, 33
Weltcup-Stand nach 3 von 4 Rennen: 1. National Motos Honda FMA, 108 Punkte 2. 3ART Best of Bike, 55 3. Chromeburner-RAC 41-Honda, 54 4. Team Étoile, 53 5. Aviobike by M2 Revo, 43 6. Team 18 Sapeurs Pompiers CMS Motostore, 34 Provisorischer Zeitplan Donnerstag, 12. September 14:10 – 16:10 Uhr Freies Training 17:20 – 19:10 Uhr Erstes Qualifying 20:40 – 21:40 Uhr Nachttraining Freitag, 13. September 11:00 – 12:50 Uhr Zweites Qualifying Samstag, 16. September 15:00 Uhr Start
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