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Penz13.com: Platz 2 der Stocksport-Wertung

Von Toni Börner
Penz Magny Cours

Penz Magny Cours

Das Penz13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team feierte beim 76. Bol d'Or in Magny-Cours den zweiten Platz in der Stocksport-Wertung.

Das Penz13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team hat sich zum Auftakt der FIM Endurance Weltmeisterschaft beim 76. Bol d'Or in Magny-Cours (Frankreich) den zweiten Rang der Stocksport-Klasse gesichert. Am Ende der 24-stündigen Tortur konnten sich die Fahrer Pedro Vallcaneras (E), Grégory Fastre (B) und Dylan Buisson (F) sowie Teamchef Rico Penzkofer sogar über den siebten Gesamtrang von 55 gestarteten Piloten freuen. Ausserdem stellte die Equipe die beste BMW S 1000 RR des Rennens, ein Dank für den Erfolg geht aber mindestens genau so an Pirelli für das ausgezeichnete Reifenmaterial.

Der 76. Bol d'Or in Magny-Cours sollte vom Wetter gezeichnet sein. Rund eine Stunde vor dem Start zum legendären 24-Stunden-Rennen öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete. Doch kurz vor der Abfahrt am Samstag um 15 Uhr hörte auch der Regen auf. Die Ideallinie trocknete schon bald ab, und im Team Penz13 Kraftwerk Herpigny entschied man sich Startfahrer Pedro Vallcaneras auf einen Doppel-Turn zu schicken. Er kannte die Streckenverhältnisse einfach am besten.

Vom anfänglich sechsten Platz der Superstock-Wertung konnte sich die Truppe von Teamchef Rico Penzkofer stetig nach vorn arbeiten. Um 1 Uhr nachts übernahm man erstmals die Führung. Was nun folgte war ein wahrer Krimi. Die Mannschaft mit der BMW S 1000 RR duellierte sich mit dem Team 3D Endurance Moto bis aufs Messer. In der Nacht wechselte man ständig die Positionen, was aber auch der unterschiedlichen Boxenstopp-Zeiten geschuldet war.

Eine kleine Vorentscheidung konnte die Penzkofer-Truppe am frühen Sonntagmorgen nicht nutzen. Zunächst hatte man die Führung übernommen und sich sogar einen Vorsprung von rund anderthalb Runden herausgefahren, aber der gegen 8 Uhr erneut einsetzende Regen machte die Final-Phase zu einem Poker-Spiel. Zwar tröpfelte es kontinuierlich, doch die Ideallinie war trocken. Zu viel wollte man aber auch nicht riskieren.

Die letzten zwei Stunden waren dann noch einmal hektisch - und brachten das einzige Problem des Rennens für die Mannschaft mit. Die Verkleidung hatte sich nach rund 22 Stunden locker vibriert und musste mit einem Extra-Stopp befestigt werden. Ansonsten blieb das Penz13 Kraftwerk Herpigny Team ohne Komplikationen - was auch eine Gesamtstandzeit an den Boxen von nur 27:57 Minuten in 24 Stunden zeigt. Der zweite Rang in der Stocksport-Klasse ist die bislang beste jemals eingefahrene Platzierung des Penz-Teams in einem 24-Stunden-Rennen.

Einen ausführlichen Bericht vom Saisonauftakt der Endurance-Weltmeisterschaft lesen Sie in der Speedweek-Printausgabe 18/2012, die ab Dienstag (17. April) erhältlich ist.

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