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Taddy Blazusiak vor US-Endurocross-Titel

Von Tom Vorderfelt
Red Bull Erzbergrodeo 2009

Red Bull Erzbergrodeo 2009

Taddy Blazusiak kann am kommenden Wochenende in Denver vorzeitig die US-Endurocross-Meisterschaft für sich entscheiden.

Die vorletzte Runde der diesjährigen US-Endurocrossmeisterschaft könnte eines der wichtigsten Rennen in der Karriere von [*Person Taddy Blazusiak*] werden. Nachdem eine Verletzung im letzten Jahr die Meisterschaftsträume des 26-jährigen Polen zu Nichte machte, dominierte Blazusiak die Meisterschaft in diesem Jahr und kann sich am kommenden Wochenende in Denver / Colorado vorzeitig den Titel sichern. Nur wenige Tage vor dem ersten Event des Indoor Enduro World Cup in Sheffield, hat der KTM-Werksfahrer so ein straffes Programm vor sich.

Du kannst am Wochenende die US-Endurocross-Meisterschaft für Dich entscheiden. Fährst Du auf den Titel, also eher auf Sicherheit, oder willst Du voll angreifen und auch um den Sieg fahren?

Ich habe in der Meisterschaft einen komfortablen Vorsprung, daher kann ich voll auf den Sieg setzen. Das Rennen in Denver ist die zweite Veranstaltung der ‚Tripple Crown’, die sehr wichtig ist und in der es grosse Preise zu gewinnen gibt. Aber natürlich hat die Meisterschaft Vorrang. Am liebsten würde ich den Titel natürlich mit einem Sieg klar machen.

Was ist notwendig um den Endurocross-Titel am kommenden Wochenende zu gewinnen?

Eigentlich das gleiche wie in jedem anderen Rennen auch: Ein guter Start und ein fehlerfreies Rennen. Ein guter Start kann enorm viel ausmachen. Meine Starts waren in dieser Saison immer sehr gut, und ich hoffe ich kann mir die Rennen etwas leichter machen, wenn ich nach einem guten Start an der Spitze fahren kann. Und dann muss ich fehlerfrei durch das Rennen kommen. Es ist nicht leicht ohne Problem über die acht Runden zu kommen, aber ich hoffe es gelingt mir.

Hast Du in den letzten Wochen hart trainiert oder es eher etwas lockerer angehen lassen?

Ich habe sehr viel trainiert. Wir haben viel getestet, sowohl auf Endurocross wie auch auf Motocrossstrecken. Ich bin in guter Form und das viele Training in den vergangen Wochen hat Spass gemacht.

Nach dem zweiten Platz im letzten Endurocross hast Du auch am Powerline Park GNCC teilgenommen und bist Sechster in XC1-Klasse geworden. Hat Dich das überrascht?

Ich wusste nicht ganz was mich dort erwartet, allerdings habe ich schon in Europa einige Cross-Country-Rennen gefahren. Ich bin meine Trainingmaschine aus dem Endurocross gefahren, mit einer weicheren Fahrwerkseinstellung und kleinerem Tank. Das Rennen war klasse, ich war lang Zeit Vierter in der XC1. Es war ein tolles Training, aber auch harte Arbeit. Ich musste öfter Nachtanken als meine Konkurrenten, aber habe trotzdem ein gutes Ergebnis eingefahren, mit dem ich zufrieden bin. Aber es war nur ein einmaliger Start.

Es scheint, als bist in diesem Jahr in allen Belangen stärker als je zuvor. Bist Du zufrieden mit deinem Comeback nach der verletzungsbedingten Pause in der letzten Saison?

In jedem Fall! Als ich im Enduro-Sport angefangen habe, hatte ich das Talent und den Speed an der Spitze zu fahren, aber mir fehlte die Erfahrung. Ich bin nie zuvor hinter einem Starttor gestanden und war keine Zweikämpfe Seite-an-Seite gewohnt. Ich weiss nun ich erwarten kann, und wie ich Zweikämpfe gewinnen kann. Ich bin jetzt auch etwas kontrollierter. Verschiedene Dinge haben sich inzwischen einfach zusammengefügt. Ich habe einige Jahre Erfahrung und habe mittlerweile sehr viel darüber gelernt, was es heisst, mit einer Enduro-Maschine Rennen zu fahren.

Zu guter Letzt: Was würde es für dich bedeuten den Indoor Enduro World Cup am 31.10 als neuer US Endurocross-Meister in Angriff zu nehmen?

Das wäre natürlich grossartig. Wenn ich den Titel in der Tasche habe, werde ich beim World Cup-Rennen natürlich alles geben. Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung, denn Europäische Indoor Enduro-Events unterscheiden sich sehr vom Endurocross in den Staaten. Wenn ich den Titel in den USA sicher habe, nimmt das erstmals viel Last von meinen Schultern. Dann kann ich auch das Finale in Las Vegas etwas befreiter angehen und da nochmals alles geben.

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